Lange hat der Traum von einem AMG-Pickup ja nicht gehalten. Erst vor kurzem hat Mercedes angekündigt, die neue X-Klasse ab 2017 / 2018 in Serie fertigen zu lassen. Die Community hatte auf diese Ankündigung mit gemischten Gefühlen reagiert. Von Ablehnung bis Euphorie war eigentlich alles dabei.
Euphorisch waren viele aber auch nur deshalb, weil sie damit gerechnet hatten, als Top-Modell eine scharfe AMG-Variante der X-Klasse zu Gesicht zu bekommen. Falsch gedacht. Wie AMG-Chef Tobias Moers nun in einem Interview mit dem australischen Automagazin Motoring bekanntgab, haben die Affalterbacher keine Pläne für einen X 63 AMG.
Laut Moers besteht derzeit kein Bedarf an solchen Autos – die Entwicklungskosten würden den Erlös bei weitem übersteigen. Außerdem passt die dicke X-Klasse nicht so recht ins Lineup von AMG, meinte Moers. Das kann man so sehen, muss man aber nicht. Schließlich gibt es auch einen GLS 63 AMG – und dieser ist wohl auch alles andere als sportiv bzw. verkörpert kaum den Markenkern der Tuning-Truppe von Mercedes. Mercedes-Vorstand Dieter Zetsche ist da noch etwas vorsichtiger. Er möchte erst einmal abwarten wie die X-Klasse generell ankommt – die Hoffnung stirbt also zuletzt.
Der stärkste, derzeit zur Debatte stehende, Motor dürfte allerdings bis auf weiteres der 3.0 Liter Diesel mit ca. 260 PS sein. Wer dennoch ein verrücktes Auto erwerben möchte, auf dem dick und fett der Mercedes-Stern prangt, der kann es ja mal mit der G-Klasse 4×4 ² versuchen. Den gibt es dann auch als V8.