Wiesmann

Wiesmann-Comeback: neues Modell, neue Technik, neue Werkstoffe

Nachdem im westfälischen Dülmen der neue Geschäftsführer Mario Spitzner (zuletzt: Mercedes-AMG) am Werk ist, hat sich so einiges getan – wenn auch meist kaum sichtbar für die Öffentlichkeit, sondern eher hinter den Werkstüren der Halle mit dem überdimensionalen Gecko auf dem Dach. Und eigentlich, so besagte es mal eine Pressemitteilung, sollte doch schon im vergangenen Jahr ein neuer Wiesmann-Sportwagen vorgestellt werden. Es verschiebt sich erwartungsgemäß alles ein wenig und doch steht fest: der nächste Wiesmann kommt. Und zwar vollkommen neu.

Damit sind auch die Planungen vom Tisch, nach denen die bisherigen Modelle MF4 und MF5 lediglich einer umfangreichen Überarbeitung unterzogen und dann auf den Markt gebracht werden sollten. Stattdessen arbeite man, so Spitzner, seit November 2016 an einem gänzlich neuen Modell. Die für Wiesmann spezifischen Sportwagen-Gene, sprich: leichtes Chassis, starker Motor vorne, ein puristisches Fahrverhalten, sollen erhalten bleiben und auch das Retro-Design behutsam weiterentwickelt werden. Neu werden hingegen die Werkstoffe sein, aus denen der nächste Wiesmann bestehen wird und unter der Karosserie wird sich eine neue Technik verbergen. Auf eine erneute Kooperation mit BMW deutet derweil nichts hin, doch konkrete Angaben zum Projekt wollte Spitzner nicht machen. Ebensowenig zum Erscheinungstermin des neuen Modells.