Letztes Wochenende durften rund 62.000 Zuschauer einen starken Sieg der Porsche-Mannschaft rund um Mark Webber, Timo Bernhard und Brendon Hartley verfolgen. Auf dem Porsche 919 Hybrid mit der Nummer 17 ließen die Jungs die Konkurrenz abgeschlagen hinter sich – lediglich Ingolstadt mit Audi konnte da noch einigermaßen folgen.
Es war das zweite Rennen in Folge mit dem ersten Platz für den Webber-Porsche. Dabei lief es zu Anfang gar nicht so rund. Der Australier musste nach einem unplanmäßigen frühen Stop, bei dem die Front des 919 Hybrid getauscht und repariert wurde, einiges an verlorener Zeit gutmachen. Das Schwesterauto unter Marc Lieb, Neel Jani und Romain Dumas leistete dabei unfreiwillige Schützenhilfe dank drei Durchfahrtstrafen – ein fehlerhafter Sensor für den Spritdurchfluss lieferte falsche Werte. Das konnte auch eine engagierte Fahrt von Lieb nicht mehr ausgleichen.
Dieser musste sich vielmehr nach dem letzten Tankstop mit Lucas Di Grassi und Andre Lotterer auf Audi R18 etron um den zweiten Platz prügeln und musste sich letzten Endes sogar gegen den zweiten Audi geschlagen geben. Lotterer hingegen konnte sich gegen Di Grassi behaupten und sicherte sich Platz Zwei vor ihm. Hinter dem Porsche auf Rang Vier fuhren die beiden Toyota ihr eigenes, aber dafür unspektakuläres Rennen – Anthony Davidson, Kazuki Nakajima und Sebastien Buemi im TS 040 mit der Nummer Eins wurden Fünfte vor Stephane Sarrazin, Alexander Wurz und Mike Conway.
Mit dem Sieg für Webber, Hartley und Bernhard sind die Drei nur noch 17 Punkte hinter den Siegern von Silverstone und Spa, Lotterer, Fässler und Treluyer. Es bleibt spannend.