Nicht erst seit dem Abgasskandal kommen Autokäufer um eine Frage nicht herum: Wie entwickelt sich der Wertverlust meines Fahrzeugs? Klar, Diesel-Fahrer werden der Antwort dieser Frage mit Bauchschmerzen entgegen sehen. Aber auch Benziner-Eignern wird’s etwas flau, wenn Ihnen auffällt, dass ihr duftiger Neuwagen in den ersten Jahren erschreckend viel an Wert verliert. Faktisch ist es nämlich so, dass der Wertverlust der größte Kostenfaktor beim Auto ist. Das erhabene Neuwagen-Gefühl erkauft man sich mit einer Wertminderung von zehn bis 25 Prozent im ersten Jahr. Nach drei Jahren sind dann schon 25 bis 50 Prozent futsch.
Gute Nachricht Nummer 1: Nach drei Jahren verläuft der Preisverfall dann endlich ungefähr linear. Der Wertverlust eines Autos liegt dann pro Jahr bei etwa fünf bis sechs Prozent. Gute Nachricht Nummer 2: Wer sich für einen Jahreswagen entscheidet, umgeht den fiesen Wertverlust im ersten Jahr, bekommt aber dennoch einen Wagen, der meist wie neu aussieht und oft nur eine geringe Laufleistung aufweist. Gute Nachricht 3: Kein Autokäufer muss blind ins Wertverlust-Verderben rennen. Autoversicherer CosmosDirekt bietet jetzt eine interaktive Infografik an, die den Umfang des zu erwartenden Dilemmas schnell und einfach prognostiziert. Suchen Einfach das passende Modell auswählen – fertig. Das Tool zeigt den durchschnittlichen Wertverlust des Wagens als Diagramm im zeitlichen Verlauf dar. Alle Daten sind aktuell und basieren auf einer durchschnittlichen Fahrleistung von 15.000 Kilometern pro Jahr.
Einer der Gründe für den rasanten Wertverlust von Neuwagen liegt im Überangebot junger Gebrauchter – neben Vorführwagen von Händlern kommen zum Beispiel auch viele ein- bis dreijährige Autos aus Leasingrückläufern oder ausgemusterte Mietwagen auf den Markt, die dann den durchschnittlichen Restwert drücken. Wie hoch der Wertverlust dann tatsächlich ausfällt, hängt von einer Reihe ganz unterschiedlicher Faktoren ab. Im Wesentlichen wirken sich folgende Elemente auf die Wertentwicklung eines Autos aus: Typ des Autos, Zustand, Image der Marke, Alter des Autos, Antriebsart, Laufleistung, Marktgängigkeit und Ausstattung.
Das Alter eines Autos bestimmt aber nicht nur seinen Wert, sondern wirkt sich auch auf die Kfz-Versicherung aus – zumindest sollte es das. Denn wer einen Neuwagen kauft, der sollte darauf achten, dass die Versicherung auch den großen Wertverlust im ersten Jahr berücksichtigt und mindestens in den ersten 12 Monaten den Neuwagen-Wert erstattet (CosmosDirekt gewährleistet dies im Rahmen seiner Vollkasko- und Teilkasko-Versicherung sogar ganze 24 Monate lang). Ist diese erste Zeit vorbei, wird eine Vollkasko von Jahr zu Jahr weniger sinnvoll. Es sei denn, man hat in den vergangenen Jahren schon eine niedrige Schadensfreiheitsklasse (SFK) erreicht. In diesem Falle könnte sich auch bei einem etwas älteren Fahrzeug eine Vollkaskoversicherung rechnen.