Mit der Ankündigung, den 400 PS starken Golf R400, der 2015 erstmals als Concept-Car vorgestellt wurde, tatsächlich auf die Straße bringen, hat VW eine wahre Lawine losgetreten. Die Tunerwelt betont seither, die 400-PS-Marke könne man beim normalerweise 300 PS starken Golf R sehr wohl schon heute knacken und angesichts des krawalligen Auftritts des Golf R400 Concept, traut man sich nun auch wieder, deftig an der Optik des Golf zu feilen – und das gilt nicht nur für den europäischen Markt. Auch im Reich der Mitte hat man sich in den extrovertiert auftretenden Kompakt-Renner verguckt und ihn direkt mal nachgebaut. Zumindest so ungefähr.
Die in China ansässige Firma ASPEC bietet sowohl eine Leistungssteigerung auf die obligatorischen 400 PS für den Zweiliter-Turbo an, wie auch ein Bodykit, das sich gewaschen hat. Getauft wurde das Gesamt-Ergebnis auf den Namen PPV400.
In der neuen Frontschürze warten eckige, kantige Luftöffnungen darauf, die Straße zu verschlingen und Lüftungsschlitze in der Motorhaube entsorgen die heiße Luft aus dem Motorraum.
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Doch das Highlight des Bodykits findet sich am Heck. Hier entwarf der chinesische Tuner eine durchaus stimmige Schürze mit großem Diffusor und vier integrierten Abgas-Endrohren aus mit Carbon-Blenden.
Dass ASPEC allerdings darauf verzichtet, die Radhäuser etwas auszustellen, finden wir sehr schade. Voll Wehmut erinnern wir uns da an den Golf IV R32, der noch deutlich bulliger auftreten durfte als alle folgenden Modelle.