Der Mastretta MXT war 2008 das erste in Mexiko geplante und gefertigte Auto – und wäre dennoch vollkommen unbekannt geblieben, wenn sich das britische Magazin Top Gear nicht zu einem Testbericht erbarmt hätte. Mit dem Auto von Guillermo und Iker Echeverria hat ein Mastretta jedoch nur noch die Herkunft gemein, denn die Brüder wollen mit ihrem Vuhl 05 hoch in die oberste Sportwagenliga.
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Die Optik des dank Aluminiumbauweise und mittels Einsatz von Karosserieteilen aus Carbon und Kunststoff nur 725 Kilogramm (vollgetankt) schweren Mittelmotorsportwagens ist positiv ausgedrückt zweckmäßig. Immerhin gibt es für Fahrer und Beifahrer eine Scheibe, die allerdings wohl eher Optik und Aerodynamik denn dem Windschutz dienen dürfte. Überaus bequem haben es die Insassen im Vuhl 05 ohnehin nicht: Zwei Carbonsitzschalen ohne Polsterung geben den nötigen Seitenhalt, die Anzeigen sind auf das nötigste reduziert. Nach Teppich oder anderen Verkleidungen fragt man lieber erst gar nicht. Das Lenkrad ist zum bequemeren Ein- und Ausstieg abnehmbar.
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Unter dem großen verstellbaren Heckflügel sitzt ein Zweiliter-EcoBoost-Turbomotor von Ford. Von dem Wörtchen „Eco“ sollte man sich allerdings nicht täuschen lassen und lieber dem „Boost“ mehr Beachtung schenken. Denn die 285 PS und 420 Newtonmeter Drehmoment schieben den Vuhl 05 in nur 3,7 Sekunden auf 100 km/h – das sind Beschleunigungswerte auf dem Niveau eines Ferrari F430 Scuderia oder Mercedes SLS AMG. Die maximale Höchstgeschwindigkeit dürfte von der Leidensfähigkeit der in nur 1,12 Meter Höhe sitzenden Passagiere abhängen – mehr als 245 km/h sind aber auch bei den hartgesottensten Naturen nicht drin.
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