Das Schöne daran: Die zum Niederknien tolle Optik wurde – abgesehen von neuen Farben und einer neuen geschmiedeten Felgenvariante – nicht angetastet. Dafür ging es unter dem fein geformten Blech ordentlich rund: Die wichtigste Neuerung ist die aus anderen Fahrzeugen dieser Klasse bekannte Achtgangautomatik von ZF namens Touchtronic III. Sie löst die sämige und ansich gut zum Charakter des Sechsliter-V12 passende Sechsgangbox ab, ist aber nach wie vor in Transaxle-Bauweise montiert. Doch da es bei Aston Martin jetzt allgemein schneller gehen soll, braucht es schließlich eine ebenso schnelle Art der Kraftübertragung: Einen Schaltvorgang erledigt die Touchtronic III innerhalb von 130 Millisekunden. Simple as that.
An der Kraftquelle ändert sich bis auf die neueste Motorelektronik von Bosch dagegen nur wenig. Zwei respektive drei PS (Vanquish und Vanquish Volante: nun 576 statt 573 PS, Rapide S statt 558 nun 560 PS) und jeweils 10 Newtonmeter mehr (630) sind kaum der Rede wert. Im Zusammenspiel mit der neuen Automatik sorgen sie – die Traditionalisten sollten spätestens jetzt aufhören zu lesen – für beeindruckend verbesserte Beschleunigungswerte: In 3,8 Sekunden (vormals 4,1) geht der neue Vanquish auf 100 Km/h, der Rapide S schafft den Sprint nun um eine halbe Sekunde schneller in 4,4 Sekunden. Rauf geht es bei beiden bis zu einer Höchstgeschwindigkeit von 320 Km/h. Außerdem konnte der Spritverbrauch jeweils gesenkt werden.
Neben all den Zahlen zu den überarbeiteten Modellen hat Aston Martin nur eines nicht genannt: Den Preis. Dafür waren sich die Briten anscheinend doch noch zu traditionsbewusst.
Galerie: Aston Martin Vanquish
Galerie: Aston Martin Vanquish Volante
Galerie: Aston Martin Rapide S