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Dass über 300 PS an der Vorderachse durchaus Spaß machen und mitnichten in Rauch aufgehen müssen, beweist der Focus RS nachdrücklich. Kaum ein Kompakter hat uns bisher so viel Spaß gemacht. Tuner McChip-dkr will diesen Spaßfaktor nun potenzieren und verpasst dem RS fast 100 PS zusätzlich.
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Er hört auf den Namen RS 400 und sein Name ist Programm. Mit dem Focus RS 400 zeigt der deutsche Tuner McChip-dkr, welches Potenzial noch im 2,5-Liter-Fünfzylinder des krawalligen Focus RS steckt. War bisher bei 345 PS und 520 Newtonmetern Drehmoment Schluss mit Kraftkur (Serie: 305 PS, 440 Nm), legten die Jungs aus Salzgitter nun noch ein paar Briketts nach. Durch die Hilfe einer Milltek Sportabgasanlage ab Turbolader und einem Sportkatalysator mit geändertem Durchmesser steht nun deutlich weniger Abgasgegendruck im Wege. Um die nötige Kühlung des Turbo-Fünfzylinders gewährleisten zu können, wurde ein Ladeluftkühler mit dem dreifachen Volumen des serienmäßigen Pendants verbaut. Zudem unterstützen verstärkte Schläuche und ein spezielles Ansaugrohr die optimierte Luftführung, bis das Gemisch von Spezial – Zündkerzen entfacht wird und das Triebwerk Höchstleistungen von 401 PS und 612 NM entwickelt. Allein das maximale Drehmoment erzeugt eine Gänsehaut und die Befürchtung, dass die serienmäßige Diff-Sperre diesen Kräften nicht gewachsen ist, steht bislang ungeklärt im Raum.
Kommen wir zu zwei weniger schönen Aspekten des kernigen RS 400. Da wäre zunächst die Tatsache, dass der Umbau zur 401-PS-Rakte bisher noch nicht TÜV-fähig ist. Trotzdem kann natürlich jeder die Kraftkur für seinen Focus RS ordern, nur im Straßenverkehr darf er den Wagen dann eben nicht mehr verwenden. Als weiteren Negativ-Punkt sind die Umbaukosten zu nennen. Stolze 4490 Euro veranschlagt McChip-dkr für den Umbau zum RS 400. Dafür steht dann aber auch für unter 40.000 Euro eine echte Granate in der Garage, die in knapp über fünf Sekunden auf Tempo 100 ballern dürfte und mit 278 km/h Topspeed selbst Porsche Cayman von der linken Spur vertreiben darf.