Ja, der XJ220 war schneller als ein Ferrari F40. Und ja, er sieht auch heute noch umwerfend aus. Und trotzdem war der Supersportwagen, der Jaguar zurück in die Elite der europäischen Sportwagenbauer katapultieren sollte, immer ein Underdog. Die in die Höhe geschossenen Preise seiner Konkurrenten erreicht er heute bei weitem nicht.
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Am 25. Mai kann man im Rahmen des Concorso d’Eleganza Villa d’Este in der Villa Erba ein Exemplar dieses Kultsportwagens ersteigern. Der in Le Mans Blue lackierte Jag wurde von seinem ersten und einzigen Besitzer seit seiner Auslieferung vor zwanzig Jahren gerade einmal 1500 Kilometer bewegt. Der Innenraum in beigem Leder präsentiert sich ebenso neuwertig wie die Karosserie und die besondere Technik: Statt eines ursprünglich angedachten rennerprobten V12 sitzt im XJ220 ein zwangsbeatmeter 3,5-Liter-V6, der satte 542 PS und 644 Newtonmeter an die mit 17-Zoll-Felgen bestückte Hinterachse schickt. Dank der ausgeklügelten Aerodynamik und des geringen Gewichts von 1350 Kilogramm, ließ der Jaguar die Konkurrenz von Ferrari und Porsche mit knapp 349 km/h Spitzengeschwindigkeit weit hinter sich. Der damalige Preis war mit 413.000 GBP ebenso konkurrenzlos – in der Villa Erba werden dagegen zwischen 150.000 und 190.000 Euro angepeilt.
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