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Wenn die Firma TranStar Racing mit ihrem Dagger GT ernst macht, dann müssen auch wir bald in anderen Dimensionen denken. Aber ob das ehrgeizige Ziel der Amis erreicht wird, ist fraglich.
Selten kommt es vor, dass wir beim Lesen technischer Details so sehr ins Zweifeln geraten wie beim hier vorgestellten Dagger GT der amerikanischen Firma TranStar Racing. „Wollen die sich über uns lustig machen?“ ist die erste Frage, wenn man sich die Spezifikationen und die angepeilten Fahrleistungen des offenen Zweisitzers anschaut. Von einem 9,4 Liter großen V8 mit zwei Turboladern und 1300 bis 2000 PS ist da die Rede, gleichzeitig soll der Wagen nur 1,36 Tonnen wiegen und wenn’s an die Sprintzeiten geht, steigen wir komplett aus. In 1,5 Sekunden soll der Wagen auf Tempo 100 beschleunigen, die Viertelmeile in unter 6,7 Sekunden absolvieren und – halten Sie sich fest – über 480 km/h Topspeed schaffen. Klingt utopisch? Ja und nein.
Wenn die Aerodynamik mitmacht, sollten Geschwindigkeiten jenseits der gerade vom Bugatti Veyron Super Sport aufgestellten 431 km/h durchaus möglich sein. Und die 2000 PS unter der Haube dürften ausreichend Power zur Verfügung stellen. Dabei ist diese immense Power keineswegs illusorisch sondern schon lange in die Tat umgesetzt. Kein geringerer als der US-Motorenbauer „Nelson Racing“ zeichnet für die Kraftquelle verantwortlich. Und dass seine ultra-brutalen Motoren diese Leitung auf die Matte bringen, wurde bereits mehrfach unter Beweis gestellt. Ein Beispiel hierfür ist der Mosler Nelson MT900 S mit 1800 PS und mehr.
Gebaut werden soll zumindest die vollständig aus Carbon bestehende Karosserie von einem Unternehmen aus der Luftfahrtbranche.