Nein! Nach dem Warum fragt man bei so einem Umbau nicht. Das gehört sich nicht. Denn die Antwort müsste jedem echten Tuning- und Leistungsnerd klar sein. WEIL ES GEHT!
Also: Der vom australischen Tuner Powertune Australia auf Leistung getrimmte Toyota GR Yaris, der schon serienmäßig mit Allradantrieb und einem aufgeladenen 1,6-Liter-Motor daherkommt, sprengt so ziemlich alles Skalen des Verrückten. Denn statt der serienmäßigen 261 PS drückt das Motörchen nun atemberaubende 741 PS auf die Rolle des Prüfstands. Und das nach Angaben des Tuners bereits bei mehr als 30 Prüfstandsläufen.
In Vorbereitung auf das Projekt mit Namen „Rodent“ hat der Tuner sich über ein Jahr lang mit dem G16E-GTS-Motor aus dem Hause Toyota beschäftig, seine Stärken und Schwächen untersucht. Am Ende kam man zum Ergebnis, dass man dem kleinen Motor am besten mit einem Garrett G30-770-Turbolader, einer stärkeren Zylinderkopfdichtung, einer Abgasanlage von Akrapovic, einem neuen Ladeluftkühler sowie einem neuen Steuergerät von Motec auf die Pelle rücken sollte. Außerdem verbauten die Spezialisten ein sequenzielles Getriebe mit einer standfesteren Kupplung.
Zu Fahrleistungen des rund 1.300 Kilogramm leichten Zwergs gibt es zwar keine Angaben, aber der Allradantrieb und das Leistungsgewicht von 1,75 Kg pro PS versprechen Werte in absoluter Supersportwagen-Liga. Ob es bei höhen Geschwindigkeiten so viel Spaß macht, sei mal dahingestellt. Aber das abnormale Beschleunigen und die Wendigkeit dürften wohl eh den meisten Spaß machen.
Quelle: carbuzz