Nach einer kurzen Probefahrt sofort den Kaufvertrag unterschreiben? Diese Zeiten sind schon lange vorbei. Kunden haben heutzutage viel mehr Möglichkeiten um Automodelle auf den Prüfstand zu stellen. Welche Tipps und Tricks beim Autokauf zu beachten sind, lesen Sie hier.
Unter die Haube gucken
Nicht nur das Äußere des Wagens muss überzeugen, auch das Innenleben. Ein abgenutzter Fahrersitz weist laut autobild.de auf eine Fahrleistung von mindestens 150.000 Kilometer hin. Abgegriffene Schalter und Pedale sind ein weiterer Hinweis für den Verschleiß. Kunden sollten definitiv unter die Haube des Wagens schauen und Ölstand, Bremsflüssigkeit und Kühlwasser sorgfältig prüfen. Die Anzahl der Ölwechsel ist ebenfalls zu kontrollieren.
Must Have: Probefahrt mit dem Wunschauto
Die Probefahrt ist ein unerlässlicher Bestandteil des Autokaufs. Die Probefahrt kann dabei auch mehrere Tage dauern, ohne dass sich daraus eine Kaufpflicht ergibt. Vor allem bei High-End-Marken steht das Fahrzeug für ein Wochenende vor dem Haus und der potenzielle Käufer bezahlt lediglich den verbrauchten Treibstoff. Nur während einer Probefahrt lässt sich feststellen, ob das Fahrzeug zu einem passt. Die Bremsen, das Fahrwerk und Getriebe lassen sich zudem nur über die Testfahrt unter die Lupe nehmen. Achten Sie vor der Probefahrt auf folgende Punkte:
- Der Motor sollte kalt sein, um das Startverhalten bewerten zu können
- Testen Sie alle Lichter
- Springt das Auto schnell und ohne Probleme an?
- Läuft der Wagen ruhig?
- Reagiert das Bremspedal schnell?
- Fallen Ihnen auffällige Klapper- oder Quitschgeräusche auf?
Nach der Probefahrt
Gemeinsam mit dem Verkäufer sollten nach der Testfahrt mögliche Mängel schriftlich festgehalten werden. Wichtig: Fällen Sie eine Kaufentscheidung erst nach einigen Tagen, um genügend Abstand zu haben. Dann steht einem glücklichen Autokauf nichts im Weg.