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Das Warten hat ein Ende – und es hat sich gelohnt. Denn die neue SRT Viper ist ein echter Leckerbissen geworden. Haben uns die bereits heute Morgen aufgetauchten, stark verschwommenen Bilder einen ersten Eindruck beschert, beglücken uns die Amis nun mit allen Infos, Bildern und Videos der bildhübschen Schlange, die tatsächlich an die Viper-Anfänge erinnert. Wer sich die neue SRT Viper aus der Nähe betrachten möchte, kommt zunächst um einen Tripp zur New York Auto Show allerdings nicht herum, denn dort feiert das Baby seine Weltpremiere.
Um die dringlichste Frage nach dem front-mittig montierten Aggregat gleich zu Beginn zu beantworten: Es handelt sich um einen 8,4 Liter großen V10-Sauger, der es auf 640 PS und einen rekordverdächtigen Drehmomentberg von 813 Newtonmeter bringt. Zum Gesamtgewicht der neuen SRT Viper verlieren die US-Boys zwar noch kein Wort, aber bei einem angegebenen Leistungsgewicht von knapp 2,5 Kilo/PS ergeben sich rund 1,6 Tonnen Muskelmasse, die das das Coupé auf die Matte bringen müsste. Damit wäre die neue Viper zumindest in dieser Disziplin vor dem Lamborghini Aventador und der Corvette ZR1 anzusiedeln. In was für Fahrleistungen sich diese Werte niederschlagen und ob sich die SRT Viper gegen Konkurrenten wie den 650 PS starken Ford Mustang Shelby GT500 durchsetzten kann, wird allerdings noch nicht bekanntgegeben. Die am Lenkrad montierte Launch-Control lässt aber einiges erhoffen.
Zu haben sein wird die 2012er Viper als „normale“ SRT-Version sowie als nochmals nachgeschärfte GTS-Variante. Ob sich SRT und GTS in Sachen Bereifung (295er vorn, 355er hinten) und Bremsen (355mm ringsum) unterscheiden, ist noch nicht bekannt. Geschaltet werden beide Modelle über eine manuelle Sechsgang-Box mit kürzer übersetzen Gängen für mehr Dynamik und Spritzigkeit. Die Höchstgeschwindigkeit wird nun allerdings erst im sechsten Gang bei der Maximaldrehzahl von 6200 U/min erreicht.
Was die neue SRT Viper – für die es im Übrigen auch ein Track Package geben wird – kosten soll, wurde bislang nicht kommuniziert. Und auch die Frage, ob das Biest zu uns nach Europa kommt, ist noch ohne Antwort.
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