Neun Jahre ist es her, da präsentierte Ford-Haustuner Shelby drei Sondermodelle zu Ehren des Terlingua Racing Teams, das Shelby-Gründer Carroll Shelby in den 60er Jahren zusammen mit seinem Kumpel Bill Neale aus der Taufe gehoben hatte. Nun ist es Zeit für ein weiteres Sondermodell, das an das Terlingua Racing Team erinnern soll. Als Basis dient ein 2016er Ford Mustang GT.
Übersicht: Mehr Musclecar-Power
Zunächst einmal wird dem Fünfliter-V8 unter der Haube ein Kompressor-Kit spendiert, das zusammen mit der Abgasanlage von Borla für eine Leistungsausbeute von 750 PS sorgen soll. Doch Shelby begnügt sich nicht nur mit solch einem profanen Power-Eingriff. Vielmehr werten ein einstellbares Eibach-Fahrwerk, 20-Zoll-Alus, eine Brembo-Bremse, neue Antriebswellen sowie eine neue Getriebe-Übersetzung und eine Schaltwegverkürzung das auf 50 Einheiten limitierte Ponycar auf.
Natürlich muss sich ein so stark limitiertes Sondermodell auch optisch von der Masse der anderen Mustang-Modelle abheben. Der Shelby Terlingua Racing Team-Mustang tut das vor allem durch die Kombination aus knallgelber Lackierung und der Beklebung mit allerlei Motorsport-Stickern. Außerdem erkennt das geübte Auge eine neue Motorhaube (aus Carbon), einen neuen Frontsplitter (ebenfalls aus Carbon), sowie neue Seitenschwelleraufsätze, einen Diffusoreinsatz und den Heckspoiler.
Heftig: Tuning doppelt so teuer wie Basismodell
Alles in allem gefällt uns das Sondermodell überaus gut, Leistung und Auftritt passen zusammen, der Wagen ist ein Hingucker, oder prollig zu wirken. Allerdings ist auch Shelby selbst von seinem Wagen sehr überzeugt und daher ruft er alleine für das Tuning einen Preis von fast 66.000 Dollar auf. Angesichts des Basispreises für einen Mustang GT von 32.395 Dollar kostet das Tuning also mehr als doppelt so viel wie die Basis. In der Summe sind rund 100.000 Dollar fällig. Zum Vergleich: Ein Dodge Challenger SRT Hellcat mit 717 PS steht für 64.000 Dollar in der Liste und eine sensationelle schnelle Corvette Z06 kostet knapp 80.000 Dollar.
