Als Skoda vor einigen Wochen den neuen Octavia RS sowie den Octavia RS Combi ins Rampenlicht rollten, verrieten die Tschechen zwar das es auch eine DSG-Variante geben würde, näheres ließ sich die VW-Tocher diesbezüglich aber nicht entlocken. Doch jetzt, wo das neue Modell auf dem Festival of Speed seine Weltpremiere feierte, müssen die Karten auf den Tisch.
Überblick: Das Goodwood Festival of Speed 2013
Und was darauf steht ist – zumindest aus sportlicher Sicht – nicht eben erbaulich. Denn sowohl die Benziner- wie auch die Diesel-Varianten des neuen RS sind mit dem Doppelkupplungsgetriebe langsamer beim Sprint und durstiger im Unterhalt. Diese Informationen hätten wir zunächst wohl auch zurückgehalten. Im Klartext heißt das: Die 220 PS starke RS-Limousine benötigt für den Sprint auf Tempo 100 leider 0,1 Sekunden mehr als der Schalter (nämlich 6,9 Sekunden), der Diesel (184 PS) ist ebenfalls 0,1 Sekunden langsamer und damit in 8,2 Sekunden auf 100 km/h. Gleichzeitig schaffen die DSG-Versionen 3,0 km/h (TSI) beziehungsweise 2,0 km/h weniger Topspeed. Und als wäre das nicht schade genug, genehmigen sich Benziner und Diesel auch noch 0,2 beziehungsweise stramme 0,4 Liter (!!) mehr auf 100 Km. Bei den Combi-Varianten sieht das Spiel übrigens ähnlich aus.
Berücksichtigt man nun noch, dass die DSG-Versionen des neuen Skoda Octavia RS rund 1800 Euro teurer sind als die zumindest sportlich und ökologisch betrachtet besseren Schalter, dürfte die Wahl beim neuen, starken Tschechen also wohl klar sein.