Mercedes-AMG

Schwerer und aufwändig in der Wartung: mehr Infos zum Mercedes-AMG Project One

AMG-Chef Tobias Moers hat neue Details zum Affalterbacher Supersportwagen AMG Project One offengelegt. Demnach wird der Wagen wohl weitaus schwerer als gedacht. Ursprünglich ging man von einem Gewicht um die 1.100 – 1.200 Kilo aus, nun rechnet man mit 1.300 – 1.400 Kilogramm. Damit der straßenzugelassene F1-Renner auf dem Asphalt klebt, sollen bis zu 675 Kilo Abtrieb produziert werden. Keine Zahlen die uns vom Hocker hauen, liefert der McLaren Senna bei einem Gesamtgewicht von gut 1.200 Kilo einen Abtrieb von mächtigen 800 Kilo! Dafür wird der AMG ohne übertriebenen Heckflügel auskommen, der beim Senna doch sehr dominant das Fahrzeugdesign beeinflusst.

Die Leistungsausbeute des 1,6-Liter-V6 und der vier Elektromotoren an Bord des AMG Project One liegt voraussichtlich zwischen 1.000 und 1.100 PS. Moers dämpft mit seiner letzten Aussage die Erwartungen, dass der Output höher liegen könnte. Alle 50.000 Kilometer muss der AMG Projekt One in die Werkstatt. Nicht etwa um einen Service durchführen zu lassen, sondern um den Motor komplett zu revidieren. Die betuchte Kundschaft hat dieser Kostenfaktor offensichtlich nicht gestört, sind alle 275 geplanten Fahrzeuge bereits ausverkauft. Mercedes-AMG selbst geben bekannt, dass mehr als 1.100 zahlungskräftige Kunden einen AMG Project One angefragt hätten, man werde aber bei der angedachten Stückzahl bleiben. Voraussichtlicher Preis: 2,4 Millionen Pfund!

Quelle: Autocar