Anlässlich der kommenden IAA in Frankfurt (12. bis 22. September) wird Ferrari den Nachfolger des F430 Scuderia vorstellen. Basierend auf dem 458 Italia hört er auf den Namen Speciale. Schon bei den Vorgängermodellen (360 Challenge Stradale, 348 Competizione) kam bei den Kunden die Möglichkeit, für mehr Geld ein „ready-to-race“ – Fahrzeug mit Straßenzulassung zu erwerben, gut an. Nun soll der 458 Speciale diese Tradition fortführen.
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Dazu ist er mit 1290 Kilogramm gute 90 Kilogramm leichter als die Standardausführung und mit 605 PS zumindest auf dem Papier um 35 PS stärker als der zivile 458 Italia. Dank des Leistungsgewichts von nur 2,13 Kilogramm pro PS werden 100 km/h aus dem Stand in lediglich drei Sekunden erreicht, 200 km/h liegen bereits nach 9,1 Sekunden an. Auf der hauseigenen Rennstrecke Fiorano soll der 458 Speciale laut Ferrari 1,5 Sekunden schneller geworden sein und liegt mit 1.23,5 Minuten lediglich eine halbe Sekunde hinter dem 740 PS starken F12 Berlinetta. Doch der Speciale kann nicht nur mit Zahlen jonglieren.
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Optisch sind ebenfalls einige Veränderungen in den Mittelmotor-Sportwagen geflossen. Die Frontschürze trägt nun nicht mehr die sich dem Luftwiderstand anpassenden „Flaps“, ebenso neu ist die Fronthaube mit integriertem Mittelsteg. Am Heck brüllen nicht mehr drei, sondern lediglich zwei armdicke Endrohre „Servus!“, während der übergroße Diffusor für noch mehr Anpressdruck bei hohen Geschwindigkeiten sorgt. Im Inneren scheint der Speciale zwar ebenfalls abgespeckt zu haben, kommt jedoch nicht mehr so radikal daher wie seine Vorgänger. Über den Preis wird indes nur spekuliert: Ferrari hat bisher keine Angaben gemacht, doch könnte er sich bei rund 230.000 Euro einpendeln. Das Fahrzeug wird bereits auf den kommenden Ferrari Racing Days auf dem Hockenheimring zu sehen sein. Die offizielle Vorstellung folgt zwei Wochen später auf der IAA in Frankfurt.
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