Eigentlich war ja alles bereits geklärt. Der tragische Tod von Paul Walker und Roger Rodas war von den zuständigen Ermittlungsbehörden auf überhöhte Geschwindigkeit zurück geführt worden und galt damit als abgeschlossen. Nun ist jedoch eine Klageschrift von Rodas Witwe eingereicht worden, in der sie Porsche für den Unfall verantwortlich macht und behauptet, mechanische- und bauweise-bedingte Probleme des Porsche Carrera GT hätten zum Unfall geführt.
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Laut dem Los Angeles County Sheriff Departement nahmen Rodas und Walker am 30.11.2013 mit rund 144 km/h innerorts eine Kurve, woraufhin Rodas die Kontrolle über den Wagen verlor und der Carrera GT gegen einen Baum krachte. Beim Aufprall entzündete sich der Benzintank und der Wagen ging in Flammen auf. In der Anklageschrift werden diese Erkenntnisse jedoch nicht berücksichtigt, stattdessen wird behauptet, Rodas wäre lediglich 88 km/h schnell gewesen und eine fehlerhafte Aufhängung, ein fehlender Sicherheitskäfig und der Benzintank hätten zum Ausbruch des Feuers geführt. Auf Seiten von Porsche reagierte man auf die Anschuldigungen zunächst gelassen und verwies auf die bisherigen Ermittlungsergebnisse. Sollte es zu einem Verfahren kommen, könnte unter anderem auch eine Übereinkunft aus dem Jahre 2006 eine Rolle spielen, in der Porsche nach einem tödlichen Unfall eines Carrera GT mit einem Ferrari einen Millionenbetrag bezahlte.