Porsche 918 Spyder: Blick unters Blech des 770-PS-Renners

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Terminiert für die IAA 2013 hat der neue Supersportwagen aus dem Hause Porsche – der 918 Spyder – Anfang dieses Jahres die Hälfte seiner Entwicklungszeit erreicht. Für Porsche Grund genug, einen ersten Einblick unter die CfK-Hülle des Hybrid-Renners zu gewähren und neue Infos auf den Markt zu werfen.

Zunächst zu den harten Fakten, die nun erstmals in aller Schonungslosigkeit kommuniziert werden. Angetrieben wird das spätere Serienmodell primär von einem 4,6 Liter großen V8-Hochdrehzahl-Motor, der bis 9000 U/min jubeln darf, im Großen und Ganzen dem Aggregat aus dem Porsche RS entspricht und stramme 570 PS auf die Matte bringt. Zusammen mit einem 90 kW starken E-Motor treibt der V8 die Hinterräder an und wird bei Bedarf von einem 80 kW-Elektroaggregat an der Vorderachse unterstützt. Der 918 Spyder soll dank dieses insgesamt 770 PS leistenden Allrad-Hybridsystem-Antriebs und seines Kampfgewichts von unter 1700 Kilogramm in unter 3,0 Sekunden auf Tempo 100 sprinten, nach weniger als 9,0 Sekunden 200 km/h erreicht haben und die 300er Marke nach 27 Sekunden knacken. Topspeed: über 325 km/h. Außerdem kündigt Porsche eine Umrundung der legendären Nordschleife in 7:22 Minuten an. Geschaltet wird bei dieser Hatz über ein Siebengang-Doppelkupplungsgsgetriebe.

Insgesamt fünf Fahrmodi stehen dem Piloten des 918 Spyder zur Verfügung. Sie können über einen „Map-Schalter“ am Lenkrad gewählt werden. Je nach Bedarf werden die einzelnen Kraftquellen und -Speicher dabei kombiniert und an ihre Grenzen getrieben . E-Power, Hybrid, Sport-Hybrid, Race-Hybrid und Hot Lap sollen alle Anforderungen gewachsen sein und die Wandlungsfähigkeit des Antriebskonzepts unter Beweis stellen.

Der verbaute Lithium-Ionen-Akku mit 6,8 kWh Kapazität, der die beiden Elektromotoren antreibt, wird sowohl bei Bremsvorgängen als optional auch an jeder herkömmlichen Steckdose geladen. Nach nur vier Stunden am Netz soll der Energiespeicher aufgeladen sein und dann genug Kraft bereitstellen, dass der Porsche 918 Spyder rein elektrisch auf bis zu 150 km/h beschleunigen kann. Die von Porsche mitgelieferte Ladestation für die heimische Garage soll den Ladevorgang gar in nur zwei Stunden meistern können.

Etwas länger braucht Otto-Normalbürger da schon, um das Geld für den Kauf des Porsche 918 Spyder aufzubringen. Immerhin rufen die Zuffenhausener knapp 770.000 Euro für den legitimen Nachfolger des Carrera GT auf. Bestellt werden kann der Hybrid-Super-Traum-Sportwagen im Übrigen bereits …

Und hier der bereits zu Anfang erwähnte Blick unters schneidige CfK-kleidchen des Porsche 918 Sypyder

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