Schon im kommenden Jahr wird Porsche den aktuellen 911 (991) einem kleinen Facelift unterziehen, die Modelle danach als 991/2 an den Start gehen lassen. Doch wie schon beim Übergang vom 997 zum 997/2 wird der Sportwagenhersteller mitnichten bei kleinen optischen Retuschen belassen. Vielmehr wird unterm Blech eine Revolution Einzug halten – so will es zumindest der Automobil-Journalist Georg Kacher – unter anderem Tätig für die Auto Bild und die britische Car – erfahren haben.
Bis auf den GT3 sollen alle (ALLE!) 911-Modelle einen Turbomotor ins Heck gepflanzt bekommen. Glaubt man Kacher, dann wird der bisherige 3,4-Liter-Basismotor im Carrera durch ein 2,9 Liter großes Derivat mit Turboaufladung ersetzt. Die Leistung soll so auf rund 400 PS steigen (bisher: 350 PS). Um die Leistungsstufe zum Carrera S zu erhalten, leistet dessen dann ebenfalls turbobefeuerter 3,8-Liter-Motor irgendwas über 500 PS. Und so geht es immer weiter: Das Duo aus 911 Turbo und Turbo S dürfte dann natürlich in Regionen von 600 PS vorstoßen.
Was bleibt sind 911 GT3 und 911 GT3 RS. Erstgenannter soll laut Kacher wie erwähnt seinen frei saugenden Boxer behalten und vor allem durch sein Kampfgewicht überzeugen. Den nochmals nachgeschärften GT3 RS, der aber noch nicht einmal von der aktuellen 991-Reihe vorgestellt wurde, soll allerdings ebenfalls ein Boxermotor mit Abgasturbolader antreiben.
Sollten diese Neuerungen tatsächlich eintreffen, ist der Aufschrei der Fangemeinde vorprogrammiert. Doch die mit der Revolution einhergehenden, sicherlich deutlich verbesserten Verbrauchs- und vor allem Sprint-Werte dürften die Wogen wohl wieder glätten.