Optisches Fahrzeugtuning ist immer eine zwiespältige Angelegenheit. Zwar ist der Wunsch nach einer individuellen Note am Fahrzeug absolut nachvollziehbar, beim Weiterverkauf stellt sich aber in der Regel heraus, das jeder investierte Euro ein klares Minusgeschäft war. Die Tatsache, dass Geschmäcker nun mal verschieden sind, kollidiert häufig mit dem Arbeitsaufwand, die der ehemalige Besitzer in sein Baby gesteckt hat. Und so sind auch die 65.000 Dollar, die für diesen gebrauchten Chevrolet Camaro aufgerufen werden, ein stolzer Preis, auch wenn es sich um eine spezielle „Pontiac Trans Am Bandit“-Variante handelt.
Männertraum? Spezieller Pontiac Fiero zu verkaufen
Was sein Leben als 2SS Camaro Cabrio begann, zitiert nun dank Bodykit den legendären Kult-Wagen aus den 70ern und kommt mit all den Annehmlichkeiten des 21. Jahrhunderts wie Head-Up-Display, Sitzheizung, Lederausstattung und Zusatz-Instrumenten daher. Merkmale des Trans-Am-Pakets sind die neu gezeichnete Front, die veränderten Heckleuchten und natürlich das unübersehbare Firebird-Logo auf Motorhaube und Kopfstützen. Gänzlich unberührt bleibt dagegen der 6,2-Liter-V8 mit 432 PS, der erst 4.350 km gelaufen ist. Das der Wagen die aufgerufenen 65.000 Dollar einbringen wird, halten wir dennoch eher für unwahrscheinlich, zumal ein neuer Camaro ZL1 bereits ab 61.550 Dollar zu haben ist und sich ein vergleichbares „Trans-Am“-Paket für wenige tausend Dollar nachrüsten lässt.
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Galerie: Pontiac Trans Am mit Camaro-Basis
