PG Elektrus: Von wegen sparsam und langsam

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In drei Sekunden auf Tempo 100 und 300 km/h Topspeed. Das ganze verpackt in eine knackige Roadster-Hülle und zu haben für knapp 290.000 Euro. Klingt nach einem italienischen Sportler oder britischen Boliden? Voll daneben. Denn der PG Elektrus entstammt der Werkstatt des Düsseldorfers Michael Fröhlich, hat einen 200 Kilogramm schweren, 272 PS starken Elektromotor verbaut und basiert auf dem Lotus Elise. Seine Power bezieht der Motor aus einer 400 Volt Litium-Ionen-Akkueinheit. Alles zusammen bringt es der kleine Stromer auf gerade einmal eine Tonne Lebendgewicht – GFK-Karosserie sei Dank. Später soll auch eine Carbon-Variante erhältlich sein.

Trotz der Fahrleistungen auf Sportwagen-Niveau – zum Vergleich: Ein Porsche 911 Turbo S mit 530 PS benötigt 3,3 Sekunden von Null auf 100 km/h – soll der PG Elektrus immer noch eine Reichweite von 350 Kilometern haben. Eine moderate Fahrweise vorausgesetzt. Aber sonst kommt der 911er auch nicht auf die angegebenen 11,4 Liter.

Aufgeladen wird der Power-Stromer aus Düsseldorf an jeder herkömmlichen Steckdose. Dann dauert das allerdings volle acht Stunden. Bei 380 Volt soll’s in vier Stunden klappen. Wer es nach dem „Tanken“ mal so richtig krachen lassen will, der schmeißt den eingebauten Soundgenerator an. Der liefert auf Wunsch zum Beispiel V8- oder Formel-1-Sound.

Wer die knapp 290.000 Euro Kaufpreis auf Tasch hat, der kann ab sofort einen der geplanten 667 Wagen bestellen. Zwei PG Elektrus sollen bereits geordert worden sein.