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Mercedes und Porsche vereint. Und das unter einem Kleid von Pagani. Oder anders formuliert: unter einem Kleid, das auf den ersten Blick den Eindruck erweckt, dass es von Pagani stammen könnte – von einer der exklusivsten Sportwagenmanufakturen Europas. Das legendäre Design des Zonda, dessen Produktion zum Bedauern vieler Fans vor kurzem eingestellt wurde, steht heute Pate für ein beeindruckendes Projekt made in USA.
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Die Firma G-Force Replicas führt unter einer Fiberglaskarosserie die beiden Hersteller aus Stuttgart zusammen. An ein Original Chassis von Porsche wird ein 500 PS starker Zwölfzylinder aus dem Hause Mercedes ins Heck geschraubt – ganz so, wie beim „echten“ Pagani Zonda – nur dass der noch mehr Leistung hatte. Der Motor wird wahlweise mit einer Sechsgang Handschaltung oder mit einem Viergang-Automatikgetriebe gekoppelt. Letzters gab es beim Zonda nie, sie könnte aber eventuell den verwöhnten rechten Händen der Amerikaner Rechnung tragen. Das gesamte technische Gebilde soll sogar funktionieren. Denn gesichtet wurde der scheinbar einzig existierende Prototyp bereits vor ein paar Monaten in Texas – und zwar fahrend.
Ähnlich wie die Außenhaut, die ein Kenner an den noch nicht wirklich ausbalancierten Proportionen leider prompt als Nachbau enttarnt, erscheint auch der Innenraum derzeit mit der Technik des G-Force Pagani nicht schritthalten zu können. Es dominiert eine zusammengewürfelte Mischung aus Porsche-Armaturen, Mercedes-Instrumententrägern und einem Klimabedienfeld von Audi – das alles jedoch von optisch ansprechendem, im Rautenmuster gestepptem Leder umrahmt.
Die Replica ist im Übrigen seit kurzer Zeit bei ebay zum Erwerb freigegeben. Sofort-Kaufen-Preis: 130.000 USD. Ein stolzer Preis für eine Replik. Fast so viel, wie für einen neuen Porsche Turbo. Nur hat der eben keinen Zwölfzylinder im Heck.
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