Mehr als 20 Jahre ist es her, dass Horacio Pagani seinen ersten Sportwagen auf den Markt brachte. Der hörte auf den Namen Zonda und ist noch heute eine Legende. Erst 12 Jahre später folgte 2011 mit dem Huayra das zweite, komplett neue Modell. Und nun – weitere elf Jahre später – rollt die kleine Schmiede sein drittes Modell auf die Straße. Sein Name: Utopia.
Befeuert wird der Utopia von einem Sechsliter-V12, der von zwei Turbo unter Druck gesetzt wird. Wie schon in der Vergangenheit stammt der Motor von Mercedes-Tochter AMG. Das Aggregat wuchtet 864 PS und 1.100 Newtonmeter Drehmoment auf die Welle und wird mittels eines manuellen Siebengang-Getriebes oder eines automatisierten Getriebes von Xtrac mit ebensovielen Gängen geschaltet. Aus Gewichts- und Fahrdynamik-Gründen hatte man sich ganz bewusst gegen ein DSG-Getriebe entschieden.
Auf Trapp bringen muss der V12 gerade einmal 1.280 Kg (Trockengewicht). Und mit diesem Gewicht dürften auch die verbauten Carbon-Keramik-Bremsscheiben von Brembo, die an der Vorderachse beachtliche 410 mm und an der Hinterachse immerhin 390 mm messen, keine größeren Probleme haben. In die Zange genommen werden die Scheiben von sechs Kolben vorn und vier Kolben hinten. Montiert ist die Bremsanlage hinter 21 Zoll messenden Reifen von und 22-Zöllern hinten. Die extra für den Utopia gefertigten Pirelli PZero Corsa messen 265/35 vorn und 325/30 hinten.
Erst einmal will Pagani von Utopia 99 bauen und an den Mann oder die Frau bringen. Was das Sport-Luxus-Hobel kosten soll, verriet Horacio allerdings noch nicht.