Schon im März hat man uns den Opel Manta GSe ElektroMOD in ersten Details gezeigt. Nun schicken die Rüsselsheimer einen zweiten Bildersatz nach und erklären die Technik des E-Restomods. Dabei springen sie auf einen Branchentrend auf, bei dem die Neuinterpretation von Altblech viel Geld bringt. Doch für den elektrische GSe gilt das leider nicht, denn er wird ein Showcar und damit Einzelstück bleiben.
Technisch ist er dabei interessant, wenn er natürlich immer auch die Bastellösung durchschimmern lässt. So leistet sein E-Antriebsstrang 147PS und damit sogar mehr als die Serien-E-Modelle der Rüsselsheimer. Die Batterie bringt es auf 31kWh und belegt dabei praktisch den ganzen Kofferraum. Immerhin sollen gut 200km Reichweite mit dem Showcar möglich sein.
Der Opel Manta GSe ElektroMOD kann manuell geschaltet werden
Besonders spannend: das manuelle Viergang-Getriebe wurde beibehalten. Auch dies ist ein Hinweis auf relativ einfache Umbaumethoden. Andererseits bleibt so eine herrlich mechanische Schnittstelle zwischen Mensch und Maschine.
Brauchen würde der Opel Manta GSe ElektroMOD das Getriebe übrigens nicht dank seinen bärigen E-Drehmoments. Es reicht den vierten Gang eingelegt zu lassen und den E-Manta wie ein Automatik-Fahrzeug zu fahren. Wer allerdings Spaß will, der kann mit dem ersten und zweiten Gang schöne schwarze Streifen auf den Asphalt malen.
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Der GSe bleibt leider ein Traumauto
Und genau darum geht es dem Rüsselsheimer Prototypen-Team mit dem Opel Manta GSe ElektroMOD. Um den Spaß. Und darum zu zeigen was möglich ist, wenn man alt und neu verbindet. Besonders im Innenraum ist ihnen das gelungen.
Das traditionelle Lenkrad erstrahlt in neuem Lederbezug mit grellgelbem Akzent. Dahinter glitzert das Glascockpit aus dem neuen Opel Mokka. Es wurde perfekt in das alte Manta-Armaturenbrett integriert. Dazu schmeichelt handschuhweiches Alcantara allerorten die Sinne.
Doch der Opel Manta GSe ElektroMOD bleibt leider ein Traum. Denn er wird nicht in Serie gehen.