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Als einen „Import vom grauen Markt“ bezeichnet man in den USA einen Wagen, der über nicht genehmigte Wege ins Land gekommen ist und daher nicht für den Straßenverkehr zugelassen werden kann. Solche Autos können also nur auf der Rennstrecke oder auf abgesperrten Straßen gefahren werden. Um solch einen „Grau-Import“ handelt es sich bei diesem hier zum Verkauf stehenden Nissan Skyline R34 GT-R von 1999. Seine Besonderheit: Dieser Skyline kann mit Fug und Recht als Neuwagen bezeichnet werden.
Denn der fast 14 Jahre als Allrad-Nippon-Sportler hat gerade einmal 53 Meilen (85 Kilometer) auf dem Tacho. Im Serienzustand eines „normalen“R34 GT-R ist er allerdings nichts. Denn der bei „Specialty Sales“ angebotene Wagen wurde schon damals von Nissan Motorsports modifiziert und wartet nun mit einem 450 AWHP (etwa 456 PS) starken 2,6-Liter-Reihensechszylinder mit Turboaufladung unter der Haube auf seinen neuen Besitzer. Serienmäßig leistete der Motor lediglich 280 PS, was aber bereits eine Sprintzeit von 5,7 Sekunden auf Tempo 100 und 250 km/h Topspeed zur Folge hatte. Des Weiteren punktet dieser Skyline mit einer Abgasanlage von Apexi, einem Einspritz-Regulator von HKS und einem Nismo-Fahrwerk.
Vielleicht sollte an dieser Stelle erwähnt werden, dass der Wagen zwar nicht in den USA offiziell zugelassen werden kann, in Deutschland das aber durchaus möglich sein kann. Wer also die umgerechnet 39.900 Euro in diesen sensationellen Neuwagen investieren möchte und ihn in die alte Welt verschiffen lässt, der könnte vielleicht schon bald auf Nippon-Treffen zum König der Skyline-Fahrer gekrönt werden. Deutlich teurer, dafür noch eine ganze Ecke schärfer und mindestens genauso exklusiv ist dieser von der deutschen Firma JAPO Motorsport aufgebaute Nismo GT-R für muntere 89.900 Euro. Also, wie wär’s?
Oder doch lieber einen GT-R R35 oder einen WRX STi, oder eine Supra, oder oder oder ….