Die Marke „Nissan Motorsport“, kurz Nismo, zeigt derzeit steil nach oben. 370Z Nismo (von uns bereits gefahren) und Juke Nismo waren erst der Anfang, mindestens zwei weitere Modelle sind in Form des GT-R Nismo und des Juke Nismo RS angekündigt. Unlängst zog Nissan bereits den nächsten Nismo-Pfeil aus dem Köcher, zunächst jedoch nur für den japanischen Markt: den March Nismo und den March Nismo S.
Fahrbericht: Nissan 370Z Nismo
Der March ist in Europa besser als Micra bekannt und wurde zuletzt 2010 mit der Einführung der K13-Baureihe kräftig überarbeitet. Nun schieben die Japaner zwei sportliche Ableger des hierzulande ab 10.840 Euro teuren Kleinwagens hinterher, wobei die Standardvariante March Nismo lediglich über optische Attribute verfügt. Der March Nismo S hingegen erhält eine Hubraumerhöhung auf 1500 ccm (Serie 1200) und leistet – verbunden mit einer Fünfgang-Schaltbox – knackige 116 PS (Serie: 80). In Relation zum niedrigen Leergewicht von unter 1000 kg versprechen diese Leistungsdaten durchaus jede Menge Fahrspaß.
Damit auch das Auge des Fahrers diesen Spaß miterleben kann, spendiert Nissan dem Nismo S weitere umfangreiche Veränderungen: Äußerlich machen aggressivere und sportliche Front- und Heckspoiler aus dem braven March einen kleinen Rennzwerg, während innen ein Alcantara-Lenkrad, Sportpedalerie und -sitze sowie ein Tacho bis 220 sportliche Atmosphäre versprühen. Ob der kleine Nismo seine äußeren Versprechungen halten kann, wird sich erst zeigen, wenn er auch in Deutschland erhältlich ist. Auf passende europäische Konkurrenz würde er treffen, doch dazu wollte Nissan noch keine Angaben machen.