1971 gewann Nissan mit dem 240Z die berüchtigte East African Safari Rallye. Zum 50. Jahrestag dieses Erfolges hat der Automobilhersteller nun Skizzen veröffentlicht, wie ein moderner Rallye-Rennwagen auf Basis des Nissan Juke aussehen würde.
Die Bilder des Nissan Juke Rally Tribute Concept präsentiert der Automobilhersteller zeitgleich zum Start der legendären Safari-Rallye, die nach fast 20 Jahren erstmals wieder Teil des Rennkalenders der Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) ist.
Es geht noch krasser
Ausgangspunkt für das Konzeptfahrzeug ist der serienmäßige Nissan Juke, dem die robuste und erhöhte Straßenlage sowie die kurzen Überhänge eine besondere Agilität und großes Leistungspotenzial im Gelände verleihen.
Vergrößerte Radkästen für maßgeschneiderte Offroad-Reifen sorgen für einen noch imposanteren Auftritt. Zusätzliche Scheinwerfer auf Motorhaube und Dach unterstreichen den Anspruch des Juke Rally Tribute Concept als wettbewerbsfähigen Offroader.
Als Hommage an den 240Z von 1971 sind Motorhaube und Räder des Juke in Schwarz gehalten. So präsentierte Nissan bereits das Gripz Konzeptfahrzeug auf der IAA 2015, das später wiederum das Design des neuen Serien-Juke beeinflusste.
Unter der Haube des Juke Rally Tribute Concept arbeitet ein Hybridantrieb, der eine höhere Effizienz ermöglicht und zusätzliches Drehmoment bietet, um die Leistung in jeder Fahrsituation zu verbessern.
„Mit dem Juke Rally Tribute Concept erinnern wir an den historischen Triumph von 1971“, sagt Coralie Musy, Vice President, Brand & Customer Experience, Nissan AMIEO. „Doch wir wollen damit auch die Pionierrolle von Nissan bei Crossover-Modellen, beim Design und bei der Elektrifizierung herausstellen. Wir freuen uns, den 50. Jahrestag des Gewinns der East African Safari Rally mit diesen eindrucksvollen Bildern zu feiern.“
„Nissan hat gerade ein neues spannendes Kapitel seiner Geschichte aufgeschlagen“, ergänzt Coralie Musy. „Wir sind mitten in der Erneuerung unserer Crossover-Palette in Europa: Der Nachfolger der ersten Generation des Nissan Juke wurde Ende 2019 eingeführt und erfreut sich großer Beliebtheit. Zudem haben wir gerade die dritte Generation des Qashqai – erstmals elektrifiziert – auf den europäischen Markt gebracht, während der robuste X-Trail im nächsten Jahr folgt.“
Der legendäre 240Z, der 1971 den Sieg bei der zermürbenden East African Safari Rally holte, wurde vom Kenianer Edgar Herrmann mit seinem deutschen Copiloten Hans Schüller gesteuert, die damit ihren Vorjahreserfolg wiederholen konnten. Mit einem zweiten und einem siebten Platz komplettierten weitere Schwesterautos die erfolgreiche Bilanz der Rallye 1971.
Der flach geschnittene, heckgetriebene 240Z wurde von einem 2,4-Liter-Reihensechszylindermotor angetrieben, der 154 kW (210 PS) leistete. Das Siegerauto wurde 2013 restauriert und ist heute Teil der Nissan Heritage Collection, die sich unweit des Nissan Hauptsitzes in Zama, Japan, in der Präfektur Kanagawa befindet.