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Gewichtsoptimiert und mit mehr Drehmoment kommt der Nissan GT-R SpecV nun doch auch nach Europa. In England steht der extreme Allradler für 124.900 Pfund in der Preisliste.
Umgerechnet etwa 138.000 Euro wird der Nissan GT-R SpecV auf der Insel kosten. Bedenkt man die rund 82.000 Euro, die für einen „normalen“ GT-R fällig werden, ist das ein Power-Aufschlag von happigen 56.000 Euro – also den Gegenwert eines Audi TT RS (340 PS, Allradantrieb). Doch der extreme Nissan soll jeden Cent wert sein. Immerhin fand jede Menge Carbon, Titan und weiteres Hightech-Leichtbau-Material seinen Weg an und ins Auto. Dank neuer Felgen, fehlender Notsitze und erwähnten Materialien drückten die Techniker das Gewicht um stramme 60 Kilogramm auf 1690 Kilogramm. Gleichzeitig sollen ein neu abgestimmtes Fahrwerk, Keramikbremsen und extra griffige Reifen für noch mehr Performance auf der Rennstrecke sorgen. Diesem Ziel ebenfalls dienlich dürfte der „Power-Button“ sein, der beim GT-R SpecV auf dem Lenkrad positioniert ist. Gedrückt sorgt er für zusätzlichen Turbo-Bumms, sodass der 3,8-Liter-V6 kurzzeitig mehr Drehmoment mobilisiert. Die serienmäßigen 485 PS werden dadurch jedoch nicht angehoben. Inwiefern sich die Sprintzeit von bisher 3,6 Sekunden verbessert, behalten die Japaner bisher leider für sich.
Wer nun beim Blick aufs Bankkonto feststellt, dass der SpecV noch ins Budget passt, der muss sich sputen. Gerade einmal 75 Exemplare des speziellen Nissan sollen den Weg nach Europa finden. Angesichts des nochmals angehobenen Leistungspotenzials und der daraus resultierenden Verbesserung der Rundenzeit auf der Nordschleife dürfte sich die Investition aber wohl tatsächlich lohnen. Zum Vergleich: Ein neuer Porsche Turbo (500 PS) schlägt immerhin mit 145.871 Euro.
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