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Es war Oktober 2010, als Lotus auf dem Paris Autosalon ganze fünf neue Modelle ankündigte, die die Marke für eine aussichtsreiche Zukunft positionieren sollten. Esprit, Elan, Elite, Elise und GT Eterne waren radikal neu gezeichnet und sollten unter anderem von einem neu entwickelten Fünfliter-V8 angetrieben werden. Heute, vier Jahre später, hat sich leider gezeigt, dass die versprochene Neuausrichtung nicht funktioniert hat. Von den gezeigten Modellen hat es keins in die Serienfertigung geschafft und eine neue Motorengeneration lässt weiterhin auf sich warten. Zumindest für den Esprit gibt es aber angeblich neue Hoffnung – zumindest wenn man denn den Worten des Lotus Managers Alastair Manihera glauben schenken mag.
Bei einem Interview mit dem Magazin Motoring sagte Manihera, der für den australischen und neuseeländischen Raum verantwortlich ist, das er angesichts des massiven Investments, die derzeit für die Marke Lotus getätigt werden würden, von einer Rückkehr des Esprit ausgeht. In welcher Art diese Investments getätigt werden, konnte er zwar nicht kommunizieren, er betonte aber die langfristige Ausrichtung dieser. Letzten Berichten zufolge stand die Entwicklung des Esprit kurz vor dem Abschluss, ehe sie gestoppt wurde, der Aufwand für eine Fertigstellung würde sich also in Grenzen halten.
Unter Wasser: Lotus Esprit U-Boot
Zudem veröffentlichte Lotus vor kurzem ein Video, in dem der versprochene V8 erstmals gezeigt wurde. Ob dieser dann auch in einem neuen Esprit Einzug halten würde, lässt sich dagegen nicht sagen. Zumal die neuen Modelle auf einem Baukastenprinzip beruhen sollen, das auch den Einsatz eines Sechs- oder Vierzylinders möglich macht. Wir drücken auf jeden Fall die Daumen, dass es zu einer Rückkehr des Esprit reicht, was hoffentlich auch der Marke Lotus einen neuen Schub geben würde.