Mit einem 571 PS starken 6,2-Liter-V8-Motor scheint der Mercedes SLS AMG seine Fans gefunden zu haben. Denn andernfalls wäre der erste eigenständig in AMG-Regie gefertigte Modell nicht schon heute für das Jahr 2010 ausverkauft. Aber da 177.310 Euro nicht jedermanns Finanzverhältnissen entsprechen, soll Mercedes bereits an einem kleinen Baby-SLS arbeiten. Der soll es allerdings faustdick hinter den Ohren haben und spätestens ab 2014 schnurstracks zum Angriff auf Porsche 911 und Audi R8 blasen.
Lange war es her, dass Mercedes den letzten Flügeltürer auf den Markt hat fliegen lassen. Entsprechend frenetisch wurde der aktuelle SLS von Fachpublikum und Otto-Normalverbraucher begrüßt. Wenn man der brodelnden Online-Gerüchteküche nun Glauben schenken mag, soll Mercedes derzeit bereits an einer kleineren SLS-Version arbeiten. Der dürfte dann in puncto Größe irgendwo zwischen dem aktuellen SLS und der neuen SLK-Generation liegen.
Als Basis soll die gekürzte Plattform des SLS dienen. Unter der ebenfalls verkürzten Haube soll ein V8 mit einem Hubraum von 5,8 bis 6,2 Liter werkeln. Und selbst wenn der anstelle der 571 PS des SLS nur um die 500 Pferdestärken leisten würde, sollte das Locker reichen, um auf Augenhöhe mit Porsches 500 PS starkem 911 Turbo fahren zu können. Da derzeit jedoch weder Motorgröße noch -Leistung bekannt sind, ist auch die von verschiedenen Quellen genannte Spurtzeit von 4,5 Sekunden mehr als spekulativ. Fest steht nur, der aktuelle SLS braucht für diese Disziplin 3,8 Sekunden.
Mag man dem Netzgeflüster glauben schenken, soll der Kleine auf den Namen SSK AMG hören und zwischen 2012 und 2014 auf den Markt kommen. Allerdings: Um den Preis niedrig zu halten soll der Baby-SLS ohne Flügeltüren auskommen müssen, dafür soll er jedoch wie der große Bruder als Coupé und Cabrio erhältlich sein. Und das ist auch gut so, denn sollte der Baby-SLS die 100.000-Euro-Marke überschreiten dürfte es schwierig werden, im Revier von Porsche und Audi zu fischen.
Mercedes SLS AMG im Angebot: