AMG hat sich in den vergangenen Jahren mehr und mehr vom Mercedes-Haustuner zum eigenständigen Hersteller entwickelt – der letzte große Schritt war die Umfirmierung in Mercedes-AMG. Nach dem SLS AMG stellt der aktuelle GT das zweite Fahrzeug dar, das vollkommen unabhängig und gänzlich in Affalterbach entwickelt und auf den Markt gebracht wurde. Und weitere Modelle sollen folgen: so ist es überaus wahrscheinlich, dass die Schwaben an einem Hypercar arbeiten und auf Ferrari LaFerrari und Porsche 918 Spyder abzielen. Doch sie könnten noch weitere Pfeile im Köcher haben.
Einer davon wäre ein Viertürer im Stile des Porsche Panamera oder des britischen Schönlings Aston Martin Rapide. Derartige Gerüchte gab es bereits zur Zeit des SLS, die jedoch von AMG zügig dementiert wurden. Im Jahr 2015 goss die Autocar erneut Öl ins Feuer – von AMG folgte darauf jedoch kein Dementi. Man kann dies auch durchaus als bejahendes Schweigen deuten.
Basieren könnte die AMG-Limo auf der Produktarchitektur von C- und E-Klasse und auf den Namen GT 4 hören – auf eine dermaßen offensichtliche Ähnlichkeit zum zweitürigen Sportwagen wie auf den Bildern von Theophilus Chin hoffen wir derweil nicht, denn: schön ist anders. Und auch den Sinn eines Viertürers neben C 63, CLS 63 und E 63 vermögen wir nicht so recht zu erkennen, doch Mercedes ist ja mittlerweile auch zum Nischenbesetzer geworden. Geht es nach Autocar, wird der AMG-Viersitzer ohnehin frühestens im Jahre 2019 das Licht der Welt erblicken – nächstes Jahr könnten wir jedoch schon einen Blick auf das Konzept werfen.
Bildquelle: Theophilus Chin