Es ist geschafft. Mazda hat vollbracht, was davor niemand erreicht hat. Der japanische Autobauer konnte mit einem Diesel-Rennwagen auf der traditionsreichen Rennstrecke in Indianapolis einen Sieg einfahren. Und zwar mit einem Diesel-Aggregat, das zu 51 Prozent aus Teilen der Großserie bestehen soll.
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Die restlichen 49 Prozent sorgen dafür, dass der 2,2-Liter-Vierzylinder unter der Haube des Mazda6 Skyactive-D es auf eine beachtliche Ausgangsleistung von 400 PS und 602 Newtonmeter Drehmoment bringt. Derartig befeuert und beflügelt vom Verbrauchsvorteil des Selbstzünders setzte sich Fahrer Sylvain Tremblay schon 47 Runden vor Ende des Rennens in Indianapolis an die Spitze und gab die Führung nicht mehr her. Der Erfolg beim dreistündigen Brickyard Grand Prix der Grand-Am Serie ist bereits der fünfte Sieg in Folge für den Mazda6. In der Markenwertung der GX-Weltmeisterschaft rückt Mazda damit ganz dicht an Spitzenreiter Porsche heran.