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Darf man einen Klassiker wie den Lotus Esprit V8 tunen? Oder grenzt es an Frevel, dem seit Ende der 90er Jahre gebauten Brit-Sportler ein paar PS mehr einzuhauchen und ihm ein neues Kleidchen zu spendieren? Keineswegs, fand der Besitzer dieses hier zu sehenden Exemplars.
Er empfand schlicht die Leistung des verbauten 3,5-Liter-V8 mit seinen 354 PS als nicht passend für die schnittig sportliche Hülle der nur knapp 1,4 Tonnen leichten Flunder. Kurzerhand gönnte er dem Wagen ein neues Steuergerät, mit dem nun auch Softwareänderungen möglich sind. Es folgten Modifikationen am Turbolader, ein Ladeluftkühler-System und zwei 100-Zellen-Sportkats. Diese von außen unsichtbaren Veränderungen ließen die Leistung des Aggregats auf 492 PS erstarken, was den Wagen nun in 4,3 Sekunden auf Tempo 100 sprinten lässt. Um die neu gewonnene Power auch auf der Autobahn besser nutzen zu können, lies der Besitzer außerdem ein Sechsgang-Getriebe mit längerer Gesamtübersetzung einbauen. Nun läuft das „Baby“ stramme 305 km/h (vorher: 282 km/h). Schlussendlich fand noch die Bremsanlage des Lotus Esprit 350 Sport ihren Weg ans Auto (330 mm Scheiben).
Was fehlt? Richtig, der standesgemäße Auftritt für so einen Kult-Renner. Und hier kommt Cam Shaft – Premium Wrapping ins Spiel. Der Folierer aus Kempen hüllt den Esprit V8 in ein dezent und dennoch auffälliges „John Player Special“-Kleidchen, das sowohl an die Rennsport-Geschichte von Lotus als auch an ihren besten und wohl bekanntesten Formel 1-Fahrer erinnert. Denn von 1985 bis 1987 pilotierte kein geringerer als Ayrton Senna einen Lotus „John Player Special 97T“ – im Jahr 1985 übrigens zu seinem ersten F1-Sieg.
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