Terradyne Armored Vehicles

Gurkha RPV Civilian Edition: Der XXL-Panzer-Pickup

Spätestens nach den letzten Teilen von The Fast and the Furious ist seinem die kanadische Firma Terradyne mit seinen Gurkha-Modellen ein Begriff. Ja, das ist dieses panzer-ähnliche Monstrum, mit dem Agent Hobbs im fünften Teil in Brasilien durch die Favelas bügelt. Neben dem hier im Film zu sehenden LAPV (Light Armored Patrol Vehicle) gab es bislang noch den MPV und den RPV. Gedacht sind diese Fahrzeuge für den harten Einsatz von besonderen Polizei- oder Grenz-Kontroll-Kräften. Da sich aber auch immer mehr private Interessenten für die Modelle des Herstellers gemeldet haben, bietet die kanadische Firma nun auch eine zivile Variante des RPV (Rapid Patrol Vehicle) an – die RPV Civilian Edition.

Terradyne-GURKHA-RPV-12

Wirklich unterscheiden tut sich die „zivile“ Version allerdings nicht von den anderen Modellen. Einzig die Tatsache, dass es eine VIP-Option für den Innenraum gibt und man aus zwei Motorisierungen wählen kann, scheint Krieg und Frieden zu trennen. Angetrieben wird der RPV Civilian Edition entweder von einem 6,7 Liter großen V8-Diesel mit 300 PS oder einem V10-Benziner mit 6,8 Liter Hubraum. Geschaltet wird entweder über eine Sechs- oder eine Fünfgang-Automatik. Angetrieben werden natürlich alle vier Räder.

Kommen wir zu den Abmessungen des nach B7-Beschussklasse gepanzerten Ungetüms, das auf einem Ford F-550 Super Duty Pickup basiert und sagenhafte 6,1 Tonnen wiegt. Mit einer Breite von 2,51 Meter, einer Höhe von 2,48 Meter und einer Länge von 6,27 Meter wird zumindest die Parkplatzwahl nicht ganz so einfach sein. Zum Vergleich: Der Hummer H2 misst fast bescheidene 4,82 Meter in der Länge und 2,08 Meter in der Höhe und mit seinen knapp zwei Metern Breite (ohne Spiegel) passt er in einer Autobahn-Baustelle theoretisch sogar auf die linke Spur.