Mustang GTD on Track 2

Ford Mustang GTD: Limitiertes 800-PS-Biest

Die Gerüchteküche brodelte schon lange, doch so richtig sicher war sich niemand, ob Ford denn tatsächlich einen wohl auf den Namen Mustang GTD hörenden Super-Stang bringen würde. Nun hat das Spekulieren ein Ende und Ford präsentiert tatsächlich einen Mustang GTD – extrem cool, extrem stark und leider auch extrem teuer.

Also: Wir sprechen hier nicht von irgendeinem Upgrade, sondern von einem Supersportwagen im Mustang-Kleid. Ford selbst gibt klar zu verstehen, was das Ziel ist: Sensationelle Rundenzeiten auf der Rennstrecke, schnellster straßentauglicher Mustang aller Zeiten und mit sehr viel Selbstbewusstsein will man sogar eine ernstzunehmende Konkurrent für Porsche, Aston Martin und Co. sein.

Mustang GTD on Track 1

GT3 für die Straße

Rein optisch könnte der GTD mit ein paar Aufklebern und einer Nummer als reinrassiger Rennwagen durchgehen. Das brutale Exterieur mit Lufteinlässen, Verspoilerung und aktiven Aerodynamik Elementen lassen den Wagen wie ein reines GT3-Auto erscheinen. Die aktive Aerodynamik sowie das adaptives Fahrwerk sind im GT3-Reglement allerdings nicht erlaubt.

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Ford bleibt seinem Motorkonzept treu

Kommt der Mustang GTD vielleicht als Mittelmotorsportwagen? Selbst solche Gerüchte machten im Vorfeld der Präsentation die Runde. Doch Ford straft solche Mutmaßungen Lügen. Wie in den bisherigen Mustang-Modellen kommt auch im GTD ein 5,2-Liter-V8 unter der vorderen Haube zum Einsatz.

Mustang GTD on Track 4

Derzeit hält sich Ford noch bedeckt, wie viel Leistung der aufgeladene Motor bringen wird. Es sollen aber auf jeden Fall über 800 PS sein. Diese Power soll bei bis zu 7.500 U/min anstehen und per Titanauspuffanlage ihre Power in die Welt schreien.

Übertragen wird die Leistung auf ein 8-Gang-Transaxle-Doppelkupplungsgetriebe im Heck. Dies sorgt nahezu für eine 50/50 Gewichtsverteilung, was der Kurven-Performance deutlich zugutekommen sollte. 

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Mustang GTD on Track 3

Aktive Aerodynamik und adaptives Fahrwerk

Amerikanische Muscle Cars sind schwere Kisten aus Stahl? Nun, der GTD musste sich einer Kohlefaser-Kur unterziehen und nahezu alle relevanten Teile wurden aus eben diesem Material gefertigt. Vom Dach zur Motorhaube, Kofferraumdeckel, Schweller, Kotflügel bis hin zum Frontsplitter oder dem Diffusor und der Antriebswelle ist alles aus leichtem Carbon gefertigt. Wem das nicht reicht, dem bietet Ford optional sogar noch weitere Carbon Teile.

Rundum arbeitet ein aktives Aerodynamik-Paket, das sowohl die Frontklappen wie auch den Spoiler am Heck hydraulisch an die benötigten Umstände anpasst. Unterstützt wird die Aerodynamik vom adaptiven Fahrwerk, bei dem sich u.a. die Federrate anpassen lässt. Zudem kann der Mustang GTD im „Trackmodus“ um bis zu 40 Millimeter abgesagt werden, der Schwerpunkt also ein gutes Stück näher zum Asphalt gebracht werden.

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Realisiert wird dies durch adaptive Spulenventil-Dämpfer und einer Vorderradaufhängung mit kurzen und langen Lenkern. Im Heck verbaut wurden ein Transaxle-Kühlsystem, die Hydrauliksteuerung sowie diverse andere Fahrwerkkomponenten.

Bock auf echte Tracktools?

Gebremst wird beim GTD serienmäßig mit einer Keramik-Carbon-Anlage von Brembo – die steckt hinter 20-Zoll-Schmiederädern, auf denen 325er von und 345er hinten aufgezogen sind. Optional gibt’s auch einen Satz Magnesium-Felgen.

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Ein bisschen Kampfjet muss sein

Fürs Cockpit hat sich Ford etwas ganz besonderes einfallen lassen. So stammen die Titanschaltwippen, die Plakette mit der Seriennummer und diverse Drehregler optional aus dem 3D-Drucker, der mit „Alt-Titan“ aus Lockheed F-22 Kampfjets gefüttert wurde, die ausgemustert wurden.  

Gesessen wird Standardgemäß in Recaro-Rennsitzen während man mit hochwertigen Materialien, darunter Miko-Wildleder gepaart mit Leder und Karbonfasern, umgeben ist. Digitale Anzeigen halten den Fahrer auf dem Laufenden und bieten so die volle Kontrolle. Die Rücksitzbank fehlt selbstredend aus Diätgründen. 

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Individueller und limitierter Mustang für den anspruchsvollen Käufer

Der Mustang GTD wird in verschiedenen Farbkombinationen für das Interieur und in mehreren Sonderausstattungspaketen erhältlich sein. Die limitierte Produktion des Mustang GTD wird zunächst im Ford Flat Rock-Montagewerk beginnen und anschließend im Multimatic-Werken im kanadischen Markham forgesetzt, wo er von den Teams von Ford Performance und Multimatic in Handarbeit mit rennsportinspirierter Präzision fertiggestellt wird.

Eine Nummer kleiner?

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Der tiefe Griff ins Sparschwein

Natürlich bringen diese satte Performance, die exklusiven Materialien und die limitierte Auflage auch einen dicken, fetten Preis mit sich. Der GTD wird ab 2024/25 bei ca. 300.000 USD starten und sich somit in die Reihe der Supersportler der europäischen Konkurrenz einordnen.

Ford selbst gibt an, dass nur eine sehr geringe Anzahl produziert werden wir und nicht jeder der anfragt, letztlich auch einen GTD erhalten wird. 

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