Noch hat Ford keinen Preis für den „über 600 PS“ starken neuen GT genannt. Dennoch dürften die Kunden mit reichlich Kohle auf dem Konto dem Hersteller bereits die Bude einrennen. Bestellt werden kann offiziell ab März 2016, im Laufe des Jahres kommt der Sportwagen mit dem Biturbo-V6 dann auf den Markt. Doch es reicht beileibe nicht aus, einfach nur den (bisher spekulativen 300.000 Euro hohen) Kaufpreis auf den Tisch zu legen. Vielmehr will Ford ganz genau prüfen, wer einen Ford GT kaufen will und dann von Fall zu Fall entscheiden, ob der Kauf genehmigt wird.
Wie ein Nachrichten-Magazin aus Detroit erfahren haben will, muss der potenzielle Kunde unter anderem ein paar Fragen beantworten. Von Interesse für den Hersteller soll unter anderem sein, wie oft der Kunde mit dem GT unterwegs sein will, wie viele Ford-Modelle er bereits gehabt hat und wie stark er in sozialen Netzwerken unterwegs ist. Außerdem muss der GT-Käufer angeblich eine Vertragsklausel unterschreiben, die es ihm untersagt, den Sportwagen schon kurz nach dem Kauf wieder zu veräußern.
Die Gründe für die Fragen und die Klausel liegen auf der Hand: Der nur 250 Mal pro Jahr gebaute Ford GT soll nicht in Sammlungen reicher Auto-Nerds verschwinden, sondern auf der Straße unterwegs sein (wo er auch gesehen werden kann). Außerdem sollen seine Besitzer möglich viel in sozialen Netzwerken über ihr Baby berichten und um zu verhindern, dass eben doch Autosammler den Wagen bekommen, darf das gute Stück vom Erstbesitzer eben nicht sofort wieder verlauft werden.