Ford Fiesta ST200: Kleiner Räuber jetzt mit 200 PS am Start

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Auch wenn wir natürlich vor allem noch auf eine RS-Variante des kleinen Ford Fiesta warten, so freuen wir uns natürlich trotzdem schon mal über den neuen Fiesta ST200, der jetzt offiziell vorgestellt wurde. Wie es der Name vermuten lässt, leistet der 1,6-Liter-Motor nun 200 PS und überflügelt damit den 192 PS starken VW Polo GTI.

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Neben dem PS-Plus von 18 PS wuchs das Drehmoment von 240 auf jetzt 290 Nm. Außerdem stellt der Motor eine Overboost-Funktion zur Verfügung, die maximal 20 Sekunden anhält und noch einmal 15 PS und 30 Nm zusätzlich zur Verfügung stellt.  Die Kraftkur verleiht dem stärksten Fiesta in der 40-jährigen  Geschichte der Erfolgsbaureihe ein beeindruckendes Temperament. Die  Beschleunigung von null auf 100 km/h erledigt der neue ST200 in nur  6,7 Sekunden, auf der Autobahn erreicht er bis zu 230 km/h. Für  nochmals dynamischeres Durchzugsvermögen in den einzelnen Gängen  sorgt auch die von 3,82 auf 4,06 kürzer ausgelegte Gesamtübersetzung.

Ford Fiesta ST im Test: So viel Spaß macht der Kleine“

Wie im Falle des Fiesta ST profitiert das agile Temperament des neuen ST200 von weiteren Fahrwerksmodifikationen. Hierzu gehören zum  Beispiel eine dynamischer ausgelegte Verteilung der Antriebsmomente So wird unter anderem das Einlenkverhalten unterstützt. Des Weiteren bekam der ST200 speziell abgestimmte Lenkarme der Vorderachse, eine extra verwindungssteif ausgelegte Drehstabfederung der Hinterachse, angepasste Raten für die Stoßdämpfer und die  verkürzten Federn, die eine Tieferlegung der Karosserie um 15 Millimeter ermöglichen sowie eine auf 13,69:1 direkter übersetzte Lenkung. Der gestiegenen Leistung angepasst wurde auch das Bremssystem, das nun mit größerem Bremshauptzylinder und Scheibenbremsen an der Hinterachse bestückt ist.

Auch optisch setzt sich das neue Sportmodell ab. Der Fiesta ST200 steht in der neuen und exklusiven Karosseriefarbe „Storm Grey“ inklusive mattschwarzer 17-Zoll-Leichtmetallräder und rot lackierten Bremssätteln zur Wahl. Im Interieur warten spezielle Recaro-Sportsitze mit dunkler Leder-Stoff-Polsterung und Kontrastnähten für Fahrer- und Beifahrersitze, die Sicherheitsgurte erhalten ähnliche Zierelemente. Die verchromten Einstiegsleisten werden speziell beleuchtet. Die Produktion des Ford Fiesta ST200 läuft im Juni 2016 an, die ersten Exemplare gelangen kurz darauf in die Hand der Kunden. Was der kleine Räuber kosten soll, wurde noch nicht bekannt gegeben. Mit mindestens 22.000 Euro darf aber bestimmt gerechnet werden.

Wer nicht bis zum Sommer warten möchte, kann seinen Fiesta ST natürlich auch zum Tuner bringen, der dem 1,6er unter der Haube ebenfalls ein paar zusätzliche PS herauskitzelt. So wie die Jungs von Mcchip-DKR, die den ST auf bis zu 266 PS pushen.

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