Nach dem überraschenden Aus für den Bestseller Mondeo kommen nun gute Nachrichten für Ford-Fans. Mit dem Ford Evos haben die Detroiter auf der Auto Shanghai den potentiellen Nachfolger gezeigt. Denn auch wenn Ford betonte, dass der Evos nur für China bestimmt ist, wird er seinen Weg zu uns finden.
Schließlich passt der Ford Evos zu gut in das aktuelle Portfolio und entspricht exakt den modernen Kundenanforderungen. Optisch tritt er frisch und dynamisch auf, bildet eine Mischung aus SUV und Kombi. Dabei ist die Design-Sprache völlig neu. Sie dürfte nicht nur das künftige Markengesicht zeigen, sondern die generelle Stil-Leitlinie der Zukunft.
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Ähnlichkeiten zum elektrischen Mustang Mach-E in der Silhouette sind übrigens rein zufällig. Technisch haben der Ford Evos und sein elektrischer Bruder nichts gemeinsam. Denn der Evos wird auch mit Verbrennern angeboten, zumindest mit Plugin-Hybrid-Varianten. Dafür spricht schon das auf den Bildern zu erkennende Auspuffrohr.
Details zu den Antrieben sind allerdings noch nicht bekannt. Hier dürfte es auch deutliche Unterschiede zwischen Märkten wie China, Europa und Nordamerika geben. Als sicher gilt jedoch, dass man beim Interieur-Konzept auf eine globale Lösung setzt.
So wird es der gigantische 1,1 Meter breite Touchscreen in alle Ford Evos-Varianten schaffen. Er ersetzt das alte Ford Sync-System und verfügt über eine eigene „Künstliche Intelligenz“, wie eine Kopplung an den Baidu Virtual-Personal-Assistant. Kabellose Updates über das Internet verstehen sich auch im Evos von selbst.
Ford-Sprecher Mike Levin dementierte allerdings klar, dass der Ford Evos direkt in die USA oder nach Europa kommt. Ob sich das nur auf den Namen, oder die speziell auf der Messe gezeigte Antriebsvariante bezieht bleibt unklar. Fakt ist jedoch, dass sowohl in Nordamerika, als auch in Deutschland zuletzt vermehrt Prototypen gesichtet wurden. Diesen Aufwand würde Ford nicht betreiben, wenn sie das Fahrzeug nicht doch bei uns ins Rennen schicken würden.