Sogar BMW bietet für den M135i einen optionalen Allradantrieb an, Mercedes schiebt den A 45 AMG sogar ausschließlich mit 4Matic an den Start und aus Ingolstadt kommen sowieso keine schnellen Modelle ohne quattro. Doch was macht Ford? Wird der neue Focus RS seine Power ebenfalls auf alle vier Räder abgeben?
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Nein, wird er nicht . Doch warum bleibt Ford also beim Frontantrieb, obwohl man mit dem Antriebskonzept aus dem neuen Kuga durchaus über eine clevere Allrad-Technologie verfügt? Weil RS-Modelle Spaß machen müssen. Es dürfen keine emotionslosen Perfektionisten sein, so wird zumindest ein hochrangiger Fahrwerksentwickler zitiert. Und so soll auch der neue Focus RS fleißig das Beinchen heben, bei schnellen Lastwechseln mit dem Heck wedeln und dem Fahrer immer ein bisschen was zu tun geben.
So auch beim Schalten – denn es darf noch manuell eingegriffen werden. Viele Fans werden diese Nachricht mit Freude aufnehmen, gibt es doch immer weniger Sportler, die diese Möglichkeit noch gewähren. In Zeiten, in denen nur der Wert auf der Stoppuhr zählt, sind die Tage der Handschaltung abgelaufen – selbst Clio R.S. und Porsche GT3 kommen mit Doppelkupplungssystemen.
Auf der Antriebsseite zog aber die Moderne in den Ford. Vorbei die Tage in denen der 2,5-Liter-Fünfzylinder aus dem Volvo-Regal sein feines Lied spielen konnte, stattdessen gibt es einen 2,3-Liter-Vierzylinder, der auf der Großserie des Konzerns basiert und von den Spezialisten von Cosworth scharf gemacht wird. Und so dürften es dann auch schon um die 320 PS und mehr sein, die der neue RS ab Ende des Jahres auf die Vorderräder loslassen wird – natürlich mit RevoKnuckle und Sperrdifferenzial. Trotzdem aber mit scharrenden Hufen – langweilig können andere…
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