Von vorn sieht das neue Konzept von Chevrolet aus wie ein Trüffelschwein. Und der Begriff passt auch zum FNR Concept, auch wenn es – dem Namen (Find New Roads) nach – nicht die edle Delikatesse, sondern delikate Asphaltbänder finden soll. Oder das, was sich Chevrolet unter einer Straße noch vorstellt. Es würde uns nicht wundern, wenn das Teil auch fliegen könnte.
Die Verantwortlichen bei Chevrolet nahmen uns sogleich beim Wort und nannten die über die gesamte Breitseite aufschwingenden Türen „Libellen-Flügel“. So grazil wie eine Libelle kommt der FNR zwar nicht daher, doch dafür soll er Teile der zukünftigen Designsprache und neue Technologien vorwegnehmen. Wie das bei Konzeptfahrzeugen eben so ist. Zur Fortbewegung nutzt zwar auch der FNR noch Räder, doch in deren Inneren sind magnetische Elektromotoren angebracht. Diese können kabellos aufgeladen werden, doch vor dem Startvorgang muss sich der Fahrer mit seinem Auge am Iris-Scanner authentifizieren.
Selbst fahren (das funktioniert beim Chevrolet der Zukunft über Gestensteuerung) muss er dabei gar nicht mehr, denn der FNR macht sich schon fürs autonome Fahren warm: Auf dem Dach wurde ein Radarsystem installiert. Kristall-Laserlicht weist den Weg und die Designer-Sessel im Inneren sind drehbar. Was man dann mit den neu gefundenen Straßen anfangen soll, bleibt der Fantasie der Insassen überlassen. Zum Glück ist der FNR nur ein Konzept.