Ferrari

Ein italienischer Traum: LaFerrari Aperta

Die Schönheit eines italienischen Autos erschließt sich oftmals erst beim zweiten Hinschauen – oder aber beim ersten Live-Kontakt. Wie das erste Date, nur eben andersrum: Ferraris sehen auf Bildern meistens schlechter aus als im echten Leben. So erging es uns auch beim LaFerrari: Die Eleganz, die ineinanderfließenden Kanten, Linien, Sicken, die gleichzeitige optische Dominanz und Zurückhaltung, eine Komposition von Auto, die durch Mark und Bein geht – und da hast Du den 963 PS-V12 noch gar nicht gehört. Und jetzt: Jetzt gibt’s dieses Ding auch offen.

LaFerrari Aperta

Es überhaupt als Ding, als Sache, als Gegenstand zu bezeichnen, wirkt dabei schon fast despektierlich. Es ist ein Kunstwerk, nicht weniger. Deshalb heißt er, oder Sie?, auch Aperta. Diesen Namen tragen nur ganz besondere Ferrari. Zuletzt der 458 Speciale A und vom 599 gab es ebenfalls einen Aperta. Interessiert auch nicht weiter. LaFerrari hat ihn erst richtig verdient.

Von der geschlossenen Variante unterscheidet den Aperta – wie könnte es anders sein – das herausnehmbare Dachteil. Es besteht wahlweise aus Carbon oder aus Stoff, wobei das Stoffelement sicherlich nur einer begrenzten Höchstgeschwindigkeit zugänglich sein dürfte. Das Carbon-Chassis wurde verstärkt und einige aerodynamische Änderungen vorgenommen, um die entsprechende Performance zu gewährleisten. Aber das ist ansich gar nicht so wichtig. Angeblich soll es zehn Stück für den deutschen Markt geben. Wir hätten ihn gerne in blu tour de france mit Leder in Cuoio. Weil er so schön ist. Und schmachten noch ein bisschen weiter. Grazie, Ferrari!

LaFerrari Aperta