Das ist er also, der XX-Ableger des Ferrari LaFerrari. Und er heißt nicht etwa sondern LaFerrar XX sondern schlicht FXX K. Wobei das „K“ für KERS, also das aus der Formel 1 bekannte Kinetic Energy Recorvery System steht. Es wandelt Bremsenergie in Strom um und befeuert damit des Hybridsystems. Wie schon beim LaFerrari besteht es aus einem 6,3-Liter-V12 und einem Elektromotor. Dank neuer Nockenwellen und nun mechanischer statt hydraulischer Ventilstößel sowie Modifikationen bei Ansaugung und Abgastrakt soll es der V12 jetzt aber auf 860 PS bringen (LaFerrari: 800 PS). Und auch der Elektromotor bekam eine Kraftspritze, liefert nun 190 PS. Die Systemleistung liegt also bei 1.050 PS, zudem werden 900 Newtonmeter Drehmoment bereitgestellt.
Wie die gespeicherte Elektro-Power eingesetzt werden, entscheidet der Fahrer per Drehschalter am Lenkrad. Zur Wahl stehen die Modi „Qualify“, „Long Run“, „Manual Boost“ und „Fast Charge“. Im Klartext gibt es dann für einen kurzen Zeitraum volle Power, konstante Power über einen möglichst langen Zeitraum, volles Drehmoment auf Knopfdruck oder die Energie wird ins Laden der Akkus gesteckt.
Natürlich wurde beim Ferrari FXX K auch die Aerodynamik dem Einsatz auf der Rennstrecke angepasst – denn nur hier darf der Super-Renner bewegt werden und auch nur auf speziellen Events. An der Front fällt die doppelte Spoilerlippe ins Auge, am Heck bleibt das Auge zunächst an den beiden für sich stehenden Spoilern links und rechts stehen und wird dann vom monströsen Diffusor angezogen. Für optimalen Grip sollen 285 Millimeter breite Reifen vorne und 345er Gummis hinten sorgen.
Selbstverständlich wurde auch das Gewicht im Verhältnis zum LaFerrari reduziert, um wie viele Kilos hier abgespeckt wurde, verrät Ferrari allerdings nicht. Ebenso wenig spricht man über den Preis des über 350 km/h schnellen FXX K.