Die Auto-Versicherung ist auch für betuchte Zeitgenossen ein nicht zwingend aus der Portokasse zu bezahlender Posten. Dass musste auch Tennis-Star Andy Murray feststellen. Der Sportler hatte sich einen gebrauchten Ferrari F430 zugelegt, und soll nun jährlich eine irrsinnig hoheVersicherungsprämie zahlen.
Eigentlich war der Kauf des F430 eine fast schon zurückhaltende Investition für Andy Murray. Schließlich kostet der Wagen neu rund 170.000 Euro, da bedeutet ein Kaufpreis von 110.000 Euro satte 60.000 Euro Ersparnis. Klingt nach einem Schnäppchen – dumm nur, dass Filzball-Virtuose Murray – Baujahr 1987 – erst seit fünf Monaten im Besitz einer Fahrerlaubnis ist. Denn anscheinend trauen britische Versicherungsunternehmen auch einer Nummer 4 der Tennis-Weltrangliste nicht über den Weg, zumindest dann, wenn diese ihr durchtrainiertes Gesäß in die Sportschalen eines 490-PS-Ferraris bettet. Denn anders lässt sich die immens hohe Versicherungsprämie für besagtes Geschoss nicht erklären: Satte 110.000 Euro Jahresbeitrag muss der Sportler für seinen roten Flitzer berappen. Das ist genau so viel, wie er für die Anschaffung auf den Tisch legen musste.
Aber das scheint es dem Briten wert gewesen zu sein. Schließlich hat der Wagen einen ganz besonderen Zweck: Er soll dem Tennis-Ass über die Trennung von seiner langjährigen Freundin hinweghelfen, nachdem das Paar im letzten Monat beschlossen hatte, getrennte Wege zu gehen. Und wenn etwas das Potential hat, trübe Gedanken wegzublasen, dann sicherlich das 4,3-Liter-Aggregat eines F430. Denn mit 315 km/h Spitze und einer Beschleunigung von null auf 100 in gerade einmal vier Sekunden lässt der rote Zweisitzer keinen Platz für Trübsal. Und wer weiß, vielleicht würde die Ex ja heute noch das Bett mit dem Tennis-Spieler teilen, wenn dieser sich den heißblütigen Italiener bereits während der vierjährigen Beziehung angeschafft hätte.