Ferrari 575 GTZ Zagato F1 steht zum Verkauf

Knapp sechs Jahre ist es her, da wandte sich der schwerreiche Japaner Yoshiyuki Hayashi an die Karosserie-Bauer von Zagato und bat um zwei exklusive Umbauten. Als Basis sollte ein Ferrari 575M herhalten und erinnern sollte das zu kreierende Auto an die Zagato-Modelle der 50er Jahre. Einen der beiden Wagen – die sicherlich deutlich über eine Millionen Euro pro Stück gekostet haben mögen – wollte Hayashi seiner umfassenden Ferrari-Sammlung einverleiben, der andere war zum Fahren gedacht. Eben diesen Untersatz hat der Japaner nun offensichtlich „über“ und will ihn verkaufen. Zwar wurden in der Zwischenzeit bereits vier weitere dieser auf den Namen Ferrari 575 GTZ Zagatao getauften Sportwagen gebaut, als Unikat darf das nun zum Verkauf stehende und in Handarbeit entstandene Exemplar trotzdem gelten.

Unter der Haube des 575 GTZ schlummert der aus dem Ferrari 575M bekante 5,7-Liter-Zwölfzylinder mit 515 PS, geschaltet wird wie beim Serienmodell ebenfalls über das F1-Getriebe. Damit geht’s in 4,2 Sekunden auf Tempo 100 und munter weiter bis 325 km/h Topspeed. Ob der hier verkaufte Wagen diese Werte allerdings jemals liefern musste, ist fraglich. Immerhin hatte Yoshiyuki Hayashi auch die Wertsteigerung im Sinn, als er die beiden Modelle in Auftrag gab. Und so ist der Wagen auch erst 4500 Kilometer bewegt worden. Es darf als vermutet werden, dass dieser 575 GTZ für mehr an den Mann gebracht werden soll, als er neu gekostet hat. Für wie viel genau die „Nummer 2“ den Besitzer wechseln soll, erfährt nur, wer direkt beim Besitzer anfragt ….