Einzelstück: Zagato kreiert besonderen Carrera GT

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Sieben Jahre sind nun bereits seit der Produktionseinstellung des Porsche Carrera GT vergangen und dennoch hat der Supersportwagen aus Leipzig kaum etwas an Faszination eingebüßt.

Klar, dass in dieser langen Zeitspanne viele neue Konkurrenten dem offenen Rennwagen aus fahrdynamischer Sicht davongefahren sind, aber die Eleganz und Ästhetik des Carrera GT gehört weiterhin zu dem Besten, was das Automobildesign je gesehen hat.

Dieser Umstand hinderte den deutschen Unternehmer und Rallye-Fahrer Ernst Berg dennoch nicht daran, seinen persönlichen Carrera GT ein wenig umzustylen. Natürlich nicht mit einem profanen Bodykit, oder einer einfachen Bestellung beim Tuner. Nein, er erteilte den Design-Künstlern von Zagato in Mailand einen Auftrag.

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Umgestaltet werden sollten der vordere Stoßfänger, die Schweller mit den Lufteinlässen, das herausnehmbare Dach, wie auch die Motorhaube. Als Abschluss außerdem noch die Heckpartie mit Stoßfänger, Auspuffendrohren und Diffusor. Den Fortschritt der Designentwicklung verfolgte Ernst Berg gemeinsam mit seinem Sohn Rem Berg akribisch, waren sie doch mehrfach während der Design- und Modellierungsarbeiten in Mailand .

Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Denn im Gegensatz zu den Zagato-Entwürfen der Vergangenheit besticht der Carrera GT mit den Änderungen der Italiener durch Zurückhaltung. Sehr subtil und erst auf den zweiten Blick offenbaren sich die feinen Unterschiede zum Serienmodell. Wichtigstes Detail bei einem Zagato und so auch beim Berg-CGT: das Dach mit double-bubbles (Zwei Wölbungen). Und selbst hier stellen wir fest: diskret und versteckt, aber dennoch vorhanden.

Wir finden die Überarbeitung durch Zagato sehr gelungen, wenn auch die technischen Daten des Porsche unverändert bleiben. Aber bei einem Hochdrehzahl V10, wie dem des Carrara GT, gibt es auch sieben Jahre nach Ende der Produktion nicht viel zu verbessern. Denn 612 PS bei 8000 Umdrehungen, eine Beschleunigung von 3,9 Sekunden auf 100 km/h und 330 km/h Topspeed können sich immer noch sehen lassen – nach dem Deisgn-Eingriff sogar mehr denn je.

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