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Nach seinem unfreiwilligen Bad im Atlantik befindet sich der weltweit stärkste Ferrari Enzo nun zurück auf dem Weg nach Deutschland – viel Arbeit für Edo Competition.
Jeder halbwegs intelligente Mensch weiß: Wenn man schnell fährt (vielleicht zu schnell), muss man gegebenenfalls mit den meist teuren Konsequenzen rechnen. Sei es ein Blitzticket, oder der Abflug in der Kurve – beides kommt dann nicht unerwartet. Das weiß auch der kanadische Händler exklusiver Sportwagen Zahir Rana. Und so nimmt er den Abflug mit seinem vom deutschen Tuner Edo Competition aufgebauten Ferrari Enzo mit über 800 PS auch hin wie ein wahrer Sportsmann (siehe Video unten): „Wenn man bei einer solchen Rallye mit einem 860 PS starken Hecktriebler an die Grenzen geht, kann so etwas passieren.“ Recht hat er und verfrachtet seinen weltweit einzigartigen Supersportwagen kurzerhand via Luftfracht zurück zum Tuner, der ihn kreiert hat – zu Edo Competition in Ahlen.
Hier soll der auf dem sehr seltenen, 660 PS starken Enzo basierende Umbau mit dem Namen Edo Competition Enzo XX Evolution wieder in Schuss gebracht werden. Wahrscheinlich optimiert der Tuner das Geschoss bei dieser Gelegenheit gleich noch und kitzelt weitere PS aus dem inzwischen 6,3 Liter großen V12-Aggregat heraus. Ob die Sprintzeit von 3,2 Sekunden auf Tempo 100 und die mehr als 390 km/h Topspeed allerdings nochmals verbessert werden sollten ist fraglich, angesichts des Einsatzzweckes, zu dem sein kanadischer Besitzers den Boliden verwendet hat und vielleicht erneut verwenden wird.
Für alle, die es nicht mitbekommen haben: Zahir Rana war vor etwa einer Woche mit seinem über eine Millionen Euro teuren Supersportwagen bei der Targa Neufundland Rallye mitgefahren und hatte hierbei auf losem Untergrund die Kontrolle über den 860 PS starken Wagen verloren. Der Abflug endete im Atlantik, der Wagen versank fast vollständig und musste umständlich geborgen werden.