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Dodge Viper: Fiat Chrysler stellt 2017 die Produktion ein

Neeeeeeeeeeein! Warum nur? Gemunkelt wurde schon letzte Woche über das baldige Produktionsende der Dodge Viper, nun hat der Fiat-Chrysler-Konzern es offiziell bestätigt. In zwei Jahren wird die letzte Viper gebaut.

Galerie: Dodge Viper ACR 2015

Aber eigentlich kommt das Ende des Musclecars mit dem 8,4-Liter-V10 unter der Haube nicht unerwartet. Schon vor einiger Zeit berichtete die Automotive News, dass im aktuellen Jahr erst 503 Viper verkauft worden seien und im kompletten Jahr 2014 gerade einmal 760 Modelle an den Mann gebracht worden seien. Zum Vergleich: Allein im September und allein in Deutschland wurden fast 600 Porsche 911, 121 Mercedes-AMG GT und 34 BMW i8 zugelassen.

Dodge Viper 2015

Schon 2010 wurde die Produktion der Dodge Viper einmal eingestellt (in Folge der Finanzkrise von Chrysler), erst 2013 stand ein neues Modell mit knapp 650 PS wieder beim Händler. Doch angesichts der Konkurrenz (teils aus eigenem Haus) aus Dodge Challenger SRT8 Hellcat (717 PS), Corvette Z06 (659 PS) oder Ford Mustang Shelby Super Snake (über 650 PS) hatte es die Viper einfach zu schwer.

Erstmals gezeigt wurde die Dodge Viper 1989 (damals noch als Studie), auf den Markt kamen die ersten Modelle im Jahr 1992. In den Jahren 1996, 2003 und 2008 wurde das V10-Modell, das es bis 2010 als Coupé und Roadster gab, überarbeitet.

Aktuelle Modelle können bei deutschen Importeuren wie etwa GeigerCars für rund 130.000 Euro gekauft werden. Zum Vergleich: Die in Deutschland offiziell angebotene Corvette Z06 steht mit rund 110.000 Euro in der Preisliste.