Er gehört inzwischen nicht nur fest zum Straßenbild, sondern auch zu den Lieblingen der Audi-Verkäufer. Der Audi Q5 ist seit der ersten Generation ein Bestseller. Mit dem Facelift der zweiten Generation soll nun alles noch besser werden.
Auf den ersten Blick hat sich am Audi A5 allerdings wenig getan. Die etwas groben Formen des Ur-Designs sind ein wenig verfeinert und verschliffen worden. So passt sich der neue an die Gesichter von A3 und A8 an. Besonders die Front wirkt deutlich geglättet.
Am Heck zieht Audi mal wieder eine echte Weltpremiere aus dem Hut: OLED-Heckleuchten. Die organischen LEDs sind nicht nur besonders energieeffizient, sondern strahlen auch besonders homogen. Besondere Clou: der Kunde kann zwischen drei verschiedenen Lichtdesigns wählen. Die Hardware bleibt allerdings immer die gleiche, nur die Ansteuerung der Lichtsegmente ist eine andere.
Dieses Prinzip verfolgt man beim neuen Q5 erstmals auch für andere Ausstattungsoptionen. So ist etwa die Infotainment-Hardware rund um das neue 10,1-Zoll-MMI-Touchdisplay in jedem Audi Q5 identisch. Wer später etwa ein Navigationssystem buchen will, der kann das online von daheim aus tun.
Der Q5 wird sich die entsprechende Software dann selbständig herunterladen und die Routenführung freischalten. Das Ganze kann man preisgestaffelt für eine Woche, einen Monat oder unbegrenzt nutzen.
Das System ist spannend, vor allem weil Audi an den Optionen nicht mehr nur mit dem Erstkäufer Geld verdient. Laufzeitgebundene Optionen können jedem weiteren Fahrzeughalter in Rechnung gestellt werden.
Immerhin: der Motor des neuen Audi Q5 steht jederzeit mit voller Leistung zur Verfügung. Zum Europastart wird das Angebot allerdings auf den 40 TDI-Motor beschränkt bleiben. Das neue Dieseltriebwerk verfügt erstmals über einen Aluminium-Motorblock und spart damit 20kg Gewicht. Mit 204PS und 400Nm beschleunigt er das SUV in 7,6 Sekunden auf 100km/h und schafft 222km/h in der Spitze.
Marktstart des im mexikanischen San José Chiapa montierten Q5 ist noch in diesem Herbst. Der Basispreis beträgt 48‘700 EUR und ist damit leicht teurer als der Vorgänger.