Und der Vergleich mit einem Flugzeug ist durchaus angebracht: Einerseits nennt der lettische Tuner HGK seinen Monster-Zweier schon „F22 Eurofighter“, andererseits hat dieses BMW-Coupé dank 820 PS und 920 Newtonmeter Drehmoment auf der Straße wohl kaum einen Gegner, der findet sich eher in der Luft wieder.
Das Äußere ist gelinde gesagt: gewöhnungsbedürftig. Eine zerklüftete Frontschürze, weit ausstehende Räder, umgestaltetes Heck und die natoolivfarbene Lackierung zeigen vor allem eines: Tauglich für eine – zumindest deutsche – Straßenzulassung ist dieser „Umbau“ nicht mehr. Die Karosserie besteht zum Teil aus Kevlar und Carbon, unter der Haube arbeitet mitnichten ein Sechs- oder Vierzylinder, sondern ein standesgemäßer GM-V8, der von Mast Motorsports aus den USA umgebaut wurde und seine unbändige Leistung über ein sequentielles Fünfganggetriebe an die Hinterräder leitet.
Ein vollwertiger Käfig, optimiertes Fahrwerk und Bremsen von Wilwood mit Sechskolbensätteln vorn und Vierkolbensätteln hinten runden das extreme Projekt ab, das vollständig den Formula Drift-Spezifikationen entspricht. Der Flieger mag zwar schöner sein – wir nehmen dann doch lieber den BMW.
Quelle: bmwblog